Evangelische Kirchengemeinde Igersheim
Gott ist Liebe. 1. Johannes 4,16

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ADVENTSKALENDER → POPULÄRER WEIHNACHTSSKALENDER

Ab dem 25. Dezember wird aus dem Adventskalender

ein Weihnachtskalender

 mit täglichen Andachten zu populären Weihnachtsliedern

Viele mögen die weltlichen Weihnachtslieder -

wenn "Kling-Glöckchen" über Weihnachtsmärkte zieht,

die "Weihnachtsbäckerei" rauf und runterläuft und

Wham ihr "last Christmas" singen ...

andere rümpfen die Nase und könnes es nicht mehr hören

Höchste Zeit,
sich einmal inhaltlich mit den Liedern zu beschäftigen
,

nachdem der Weihnachtsstress etwas abgeklungen ist

*** die Andachten werden in der Regel am Abend auf der Homepage eingestellt ***

wenn nicht anders angegeben,
sind alle Fotos
von Pixabay


10. Januar

„… mögen eure Tage fröhlich und hell sein …“

White Christmas

Der erfolgreiche Komponist Irving Berlin konnte weder Noten lesen noch schreiben,
er überließ die Niederschrift seiner Werke daher seinem Sekretär Helmy Kresa.
Am 8. Januar 1940 präsentierte Irving seine neue,
aus 48 Takten bestehende Komposition „White Christmas“ Kresa,
der diese dann in Notenform brachte.

Irving drückte Kresa gegenüber seine Überzeugung aus,
dass dieser Titel nicht nur der beste Song sei, den er jemals geschrieben habe,
sondern dass es der beste Song sei, den jemals jemand geschrieben habe.
Als Berlin den Song dann – gekürzt um die ursprünglich geplanten Eingangsverse –
dem eher wortkargen Crosby vorstellte, war dieser bereits auf Anhieb überzeugt:
„Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“

Bing Crosby hat den Song am 25. Dezember 1941
in seiner NBC-Radioshow erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die saisonale Decca-Single White Christmas / Let’s Start The New Year Right
wurde im August 1942 veröffentlicht, parallel zum Film "Holiday Inn",
der in den Vereinigten Staaten am 4. August 1942 in die Kinos kam.

Der Traum von einer weißen Weihnacht verfing im US-amerikanischen Hochsommer noch nicht;
erst am 3. Oktober 1942 erschien der Titel erstmals in der Pop-Hitparade,
wo er am 31. Oktober den ersten Rang erreichte, den er für 11 Wochen innehatte.

1943 wurde der Film mit dem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet.



I′m dreaming of a white Christmas
Ich träume von einer weißen Weihnacht
Just like the ones I used to know
So wie ich es von früher kenne
Where the treetops glisten and children listen
Wo die Baumspitzen glitzern und die Kinder horchen
To hear sleigh bells in the snow
Um die Schlitten-Glocken im Schnee zu hören
With every Christmas card I write
Mit jeder Weihnachtskarte, die ich schreibe
May your days be merry and bright
Mögen eure Tage fröhlich und hell sein
And may all your Christmases be white
Und mögen all eure Weihnachten weiß sein


gegen
all
das
Grau
in
Grau

hilft
nur

der
Traum
vom
Schneeweiß


gegen
all
den
Hass
in
Hass

hilft
nur

die
Hoffnung
auf
Hand
in
Hand


gegen
all
den
Krieg
in
Krieg

hilft
nur

der
Wunsch
für
alle
Menschen

mögen
eure
Tage
fröhlich
und
hell
sein

„… mögen eure Tage fröhlich und hell sein …“


9. Januar

„… ich bin auch nur ein armer Junge …“

Little Drummer Boy – der kleine Trommler


Little Drummer Boy („Der kleine Trommler“)
ist ein US-amerikanisches Weihnachtslied.
Komponiert und getextet wurde das Lied
unter dem ursprünglichen Titel „The Carol of the Drum“
im Jahr 1941 von Katherine K. Davis.
Eine der bekanntesten Versionen wurde im September 1977
von Bing Crosby und David Bowie als Duett gesungen.
Das Lied wurde von vielen unterschiedlichsten KünstlerInnen gecovered.



Come they told me A new born king to see
Komm, sagten sie mir um einen neugeborenen König zu sehen
Our finest gifts we bring To lay before the king
um unsere besten Geschenke zu bringen und sie vor dem König niederzulegen
So to honor him When we come
Um ihn so zu ehren, wenn wir kommen.
Little baby I am a poor boy too
Kleines Baby Ich bin auch nur ein armer Junge
I have no gift to bring That's fit to give our king
Ich habe keine Gaben, die ich dir bringen kann
Die gut genug wären um sie unserem König zu schenken
Shall I play for you
Soll ich für dich spielen, auf meiner Trommel
Mary nodded The ox and lamb kept time
Maria nickte Der Ochse und die Lämmer standen dabei
I played my drum for him I played my best for him
Ich spielte meine Trommel für ihn. Ich spielte für ihn so schön, wie ich konnte
Then he smiled at me Me and my drum
Dann lächelte er mich an mich und meine Trommel


wird
uns
gleich

begegnet
uns
auf
einer
Ebene

ganz
unten


der
kleine
Trommler
spielt
in
uns

wir
haben
IHM
nichts
zu
bringen

außer
uns
selbst


das
ist
IHM
mehr
als
genug


SEIN
Lächeln

befreit
uns


wir
müssen
nichts
darstellen

dürfen
sein


wie
erlösend

„… ich bin auch nur ein armer Junge …“


8. Januar

„… someone special – jemand Besonderem …“

Last Christmas

Last Christmas ist ein Popsong der britischen Gruppe Wham! aus dem Jahr 1984,
der von einer verflossenen Liebesbeziehung handelt.



Last Christmas I gave you my heart
Letztes Weihnachten hab ich dir mein Herz gegeben
But the very next day you gave it away
Aber du hast es am nächsten Tag verschenkt
This year, to save me from tears
Um mich dieses Jahr vor Tränen zu retten,
I'll give it to someone special
werde ich es jemand Besonderem geben


an
Weihnachten

schenkt
ER
uns

jedes
Jahr
neu

SEINE
Liebe

SEIN
Herz


beständig

Jahr
um
Jahr

lässt
sicht
nicht
abhalten

von
kalter
Schulter


Gleichgültigkeit

ist
für
ihn

kein
Maßstab


feilscht
nicht

um
enttäuschte
Liebe


Berechnungen

sind
IHM
fremd


ER
schenkt
sich

jemand
ganz
Speziellem

nämlich
dir


nicht

um
sich
vor
Tränen
zu
bewahren

sondern

weil
ER

jede
einzelne
deiner
Tränen
zählen

und
abwischen
wird


last
Christmas

this
Christmas

next
Christmas

ever
forever

„… someone special – jemand Besonderem …“


7. Januar

„… kennst ja unsre Herzen …“

Morgen kommt der Weihnachtsmann

Den Text des Liedes hat Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)
unter dem Titel „Der Weihnachtsmann“ 1835 verfasst.
Er erschien erstmals gedruckt unter dem Titel „Weihnachtslied“
in Adelbert von Chamissos Deutscher Musenalmanach für das Jahr 1837.
1837 erschien Fallerslebens Text mit einer Melodie von Ernst Heinrich Leopold Richter
in dessen „Liedsammlung für den Unterricht“ sowie erneut 1843
in Hoffmanns „Fünfzig Kinderlieder“ mit derselben Melodie,
die sich allerdings nicht durchsetzte.
Die heute übliche Melodie stammt von dem französischen Lied
„Ah ! vous dirai-je, maman“ (nachgewiesen seit ca. 1761),
das Wolfgang Amadeus Mozart als Grundlage
seiner Klaviervariationen KV 265 verwendet hat.



Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben.
Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn’ und Säbel, und noch mehr,
Ja, ein ganzes Kriegesheer
Möcht’ ich gerne haben!
Bring’ uns, lieber Weihnachtsmann,
Bring’ auch morgen, bringe
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Pantherthier,
Roß und Esel, Schaf und Stier,
Lauter schöne Dinge!
Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennst ja unsre Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen.


manche
wünschen
sich

allerlei
unnützes
Zeugs

zerstörerische
Dinge

leblosen
Schrott


andere
wünschen
sich

mehr
Macht

Einfluss

Ansehen


sie
bitten
den
Weihnachtsmann

wälzen
Prospekte

kaufen
was
das
Zeugs
hält


aber
wenn
es
wirklich
darauf
ankommt

was
uns

in
den
Krisen
unsres
Lebens
trägt


machen
alle

früher
oder
später

die
ernüchternde
Erfahrung

dass

Dinge
Material
Macht
Einfluss
Weihnachtsmann

nichts

zum
Guten
hin

verändern
können


in
der
Bedürftigkeit

kann
nur
der
helfen

der
unsre
Herzen
kennt

und
der
weiß

was
wir
uns

eigentlich
schon
immer

gewünscht
haben


Liebe

Gesehen-Werden

Friede

die
Hoffnung

von
der
Melodie
des
Lebens

getragen
zu
sein

„… kennst ja unsre Herzen …“


6. Januar

„… aus weiter Ferne …“

Es ziehen aus weiter Ferne

"Es ziehn aus weiter Ferne" ist ein christliches Lied,
das am Tag der Heiligen drei Könige gesungen wird.
Es ist für Kinder ab ca. 6 Jahre (Vorschule, Grundschule) geeignet.
Das Sternensingerlied stammt aus dem steirischen Salzkammergut.



Es ziehn aus weiter Ferne drei Könige einher
Sie kamen von drei Bergen und fuhren übers Meer
Und selig sind die Scharen, geschmückt ist das Geleit.
Die Sporen glänzen heller im Sonnenlichte weit.

Sie bringen viel Geschenke von Myrrhen, Weihrauch, Gold.
Wem wollen sie die bieten, wem sind sie denn so hold?
Der Stern, er stehet stille und senket nieder sich,
auf eine arme Hütte, die einem Stalle glich.

Das Kind liegt in der Krippe, so wunderlieb und klein,
das schönste Kind auf Erden, im goldnen Himmelsschein.
Da halten nun die Könige mit ihrer ganzen Macht,
mit ihren Dienern allen, mit ihrer ganzen Pracht.

Sie rufen: Heil dem Kinde, das hier in Windeln liegt!
Der Stern hat uns bedeutet, dass es die Welt besiegt'.
Sie habens angebetet und Opfer dargebracht.
Sie ziehen dann von dannen noch in derselben Nacht.


heute

ziehn
sie

von
Tür
zu
Tür


sammeln
Opfer
und
Süßigkeiten
ein


kommen
aus
der
Nachbarschaft


werfen
diesmal
nicht

wie
unterm
Jahr

ihre
Werbeprospekte
ein

sondern

schreiben
ihre
Initialien
an
die
Tür


C.M.B.

Caspar
Melchior
Balthasar


und
damit

den
Segen


Christus
mansionem
benedicat

Christus
segne
dieses
Haus


ihr
Wort
in
Gottes
Ohr


„… aus weiter Ferne …“


5. Januar

„… lasst mich ein …“

Kling Glöckchen klingelingeling

Der Text wurde von Karl Enslin (1819–1875)
unter dem Titel „Christkindchens Einlass“ verfasst
und erschien erstmals 1854 im zweiten Heft
der von dem Komponisten Benedikt Widmann (1820–1910)
herausgegebenen Sammlung „Liederquelle“.
Widmann hatte von Enslin die Erlaubnis erhalten,
auch eine Reihe von dessen noch ungedruckten Kindergedichten,
darunter „Christkindchens Einlass“, für seine Sammlung zu verwenden,
und eine Reihe von Komponisten eingeladen, Enslins Texte zu vertonen.
Die Melodie in der Erstausgabe komponierte
Wilhelm Speyer (1790–1878) aus Offenbach am Main,
diese Melodie stimmt aber nicht mit der heute gesungenen überein.
Der Komponist der heute bekannten Melodie
konnte bislang nicht ermittelt werden.



Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!

Lasst mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
lasst mich nicht erfrieren!

Mädchen, hört, und Bübchen,
macht mir auf das Stübchen!
Bring euch viele Gaben,
sollt euch dran erlaben.

Hell erglühn die Kerzen,
öffnet mir die Herzen!
Will drin wohnen fröhlich,
frommes Kind, wie selig.

Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!


Ohren
öffnen

Töne
Wohlklang
begrüßen


Augen
öffnen

Schönheit
mit
dem
Blick
streicheln


Herzen
öffnen

Blicke
Worte
Wünsche
wahrnehmen


Hände
öffnen

Not
lindern


alles
wirkliche
Leben
ist
Resonanz


„… lasst mich ein …“


4. Januar

„… wie treu (grün) sind deine Blätter …“

O Tannenbaum

O Tannenbaum geht auf ein Lied aus dem 16. Jahrhundert zurück,
das 1615 von Melchior Franck in einem Quodlibet zitiert wurde
und zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch als schlesisches Volkslied verbreitet war.

Ludwig Erk und Franz Magnus Böhme geben im Deutschen Liederhort mit dem Lied
"Es hing ein Stallknecht seinen Zaum" eine noch ältere Quelle an.
In diesem Lied war bereits zwischen 1550 und 1580 die folgende Strophe enthalten:

„O Tanne, du bist ein edler Zweig,
Du grünest Winter und die liebe Sommerzeit
Wenn alle Bäume dürre sein
So grünest du, edles Tannenbäumelein“

Auf dieselben Vorlagen geht auch das Volkslied
„O Tannenbaum, du trägst ein’ grünen Zweig“ zurück,
das mit seiner heute bekannten Melodie
seit Anfang des 19. Jahrhunderts aus Westfalen überliefert ist.

August Zarnack (1777–1827) schrieb in Anlehnung an dieses Lied
1819 O Tannenbaum als tragisches Liebeslied,
in dem der beständige Tannenbaum als sinnbildlicher Gegensatz
zu einer untreuen Geliebten benutzt wird.

Dieses Lied, in dessen zweiter Strophe „O Mägdelein, o Mägdelein,
wie falsch ist dein Gemüte“ gesungen wird,
ist heute noch im Allgemeinen Deutschen Kommersbuch zu finden.

Zum Weihnachtslied wurde es, nachdem der Leipziger Lehrer Ernst Anschütz 1824
die erste Strophe beibehielt und die restlichen drei durch zwei andere ersetzte,
in denen nur noch vom Baum die Rede ist.

Das Aufstellen von Tannen als Weihnachtsbäumen
war inzwischen ein Brauch zum Fest geworden.

Die zweite Zeile des Liedes hieß ursprünglich „Wie treu sind deine Blätter“,
da das Liebeslied einen Kontrast zwischen der Treue des Baumes
und der Untreue der Geliebten bildete.
Auch in Anschütz’ Weihnachtslied blieb das zuerst unverändert,
jedoch wurde der Text „Wie grün sind deine Blätter“
im 20. Jahrhundert besser bekannt.


O Tannenbaum, o Tannenbaum!
Wie treu (grün) sind deine Blätter;
du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
nein, auch im Winter, wenn es schneit.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
wie treu (grün) sind deine Blätter.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen;
wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit
ein Baum von dir mich hoch erfreut.

O Tannenbaum, o Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen.
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mir was lehren:
die Hoffnung und Beständigkeit
giebt Trost und Kraft zu jeder Zeit!
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
dein Kleid will mir was lehren.


an
der
Treue
mancher
Menschen

lässt
sich
zweifeln


an
SEINER
Treue
nicht


selbst
wenn
wir

grau
in
grau

unbedacht

durch
den
Alltag
stolpern

und
uns
dabei

manchmal
untreu
werden


streut
ER

doch
immer
wieder

Hoffnungsgrün

auf
unsern
Weg

das
uns
den
Blick
erhebt

damit
wir

die
blühenden
Blätter
an
unserem
Lebensbaum

neu
entdecken


„… wie treu (grün) sind deine Blätter …“


3. Januar

„… froh und munter …“

Lasst uns froh und munter sein

Lasst uns froh und munter sein ist ein deutsches Lied
zum Festtag des heiligen Nikolaus von Myra (6. Dezember).
Text und Melodie stammen aus dem
19. Jahrhundert,
wahrscheinlich aus dem Hunsrück.



Lasst uns froh und munter sein
Und uns recht von Herzen freu'n.
Lustig, lustig, tralalalala,
Bald ist Niklausabend da,

Niklaus ist ein guter Mann,
Dem man nicht g'nug danken kann.

Lustig, lustig, tralalalala,
Bald ist Niklausabend da


die
Feiertage

stecken
uns

in
den
Knochen


das
Essen

liegt
uns

im
Magen


dass
sich

weltweit

so
wenig

zum
Guten
ändert

schlägt
uns

aufs
Gemüt


wie
könnten
wir
da

froh
und
munter
sein


vielleicht
hilft
uns

der
Blick

auf
Nikolaus

den
Bischof
von
Myra

im
4. Jahrhundert


der
wurde
nicht
müde

wo
immer
es
ging

Gutes
zu
tun


froh
und
munter

machte
er
das
Leben

von
denen

die
ihm
begegneten

besser


also

rein
in
den
Alltag


sich
bewegen

auf
den
andern
zu


das
Gemüt

aufhellen
und
aufhellen
lassen


in
SEINEM
Namen

froh
und
munter
sein

wäre
doch

ein
guter
Vorsatz

auch
knapp
einen
Monat

nach
dem
Nikolausfes
t


„… froh und munter …“


2. Januar

„… wo ist das Rezept geblieben …“

In der Weihnachtsbäckerei

Rolf Zuckowski beschreibt die Entstehungsgeschichte des Liedes wie folgt:
„Es war Anfang Dezember im Jahr 1986. Ich telefonierte nach einem Konzert in NRW,
vermutlich Bochum, mit meiner Familie (mein erstes, gemietetes Autotelefon).
Es hieß: ‚Wir backen Plätzchen‘.
Meine Gedanken blieben während der ganzen Heimfahrt
bei den backenden Kindern und meiner Frau.
Als ich zu Hause ankam, waren die Plätzchen fertig und mein Lied auch,
ich hatte es mir während der Fahrt ausgedacht.
Mein Sohn Andreas, damals knapp drei Jahre alt,
sang das neue Lied sofort auf dem Weg ins Bettchen.
Er veränderte die Melodie aber so,
dass die Schlusszeile des Refrains auch der Anfang des Liedes wurde.“
1987 erschien das Lied auf Rolf Zuckowskis Album „Winterkinder“.
Im selben Jahr stellte er es bei einem Auftritt in der Fernsehshow Wetten, dass..? vor,
es entwickelte sich daraufhin in Westdeutschland zu einem neuen Volkslied.



In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei.
Zwischen Mehl und Milch macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei. In der Weihnachtsbäckerei.

Wo ist das Rezept geblieben
von den Plätzchen, die wir lieben?
Wer hat das Rezept verschleppt?

Na, dann müssen wir es packen,
einfach frei nach Schnauze backen.
Schmeißt den Ofen an und ran.

Brauchen wir nicht Schokolade,
Honig, Nüsse und Sukkade
und ein bißchen Zimt? Das stimmt!

Butter, Mehl und Milch verrühren,
zwischendurch einmal probieren
und dann kommt das Ei: Vorbei!

Bitte mal zur Seite treten,
denn wir brauchen Platz zum Kneten.
Sind die Finger rein? Du Schwein!

Sind die Plätzchen, die wir stechen,
erst mal auf den Ofenblechen,
warten wir gespannt: Verbrannt!


ach

wenn
wir
doch

das
Rezept

nur
finden
würden

für
ein
Jahr

oder
mehr

köstlich
schmeckenden
Frieden


vielleicht
gelingt
es

wenn
jeder

etwas
beiträgt

von
seiner
Güte
und
Menschenfreundichkeit


wer
weiß

möglicherweise

entsteht
dann

in
dem
Backofen
glühender
Liebe


Begegnung

bei
Glühwein
und
Vanillekipferln

oder

Brot
und
Wein
oder

Hauptsache

alle
an
einem
Tisch


„… wo ist das Rezept geblieben …“


1.Januar

„… haben neuen Mut …“

Das alte Jahr vergangen ist



Das alte Jahr vergangen ist,
das neue Jahr beginnt.
Wir danken Gott zu dieser Frist.
Wohl uns, dass wir noch sind!


Wir sehn aufs alte Jahr zurück
und haben neuen Mut:
Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Die Zeit ist immer gut.


Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Wir ziehen froh hinein.
Und: Vorwärts, vorwärts, nie zurück!
soll unsre Losung sein.

Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

"... haben neuen Mut ..."


31.Dezember

„… klingen die Erde entlang …“

Süßer die Glocken nie klingen

Den Text verfasste der deutsche Theologe und Pädagoge
Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816–1890),
dem Direktor der Lehrerinnenbildungsanstalt in Droyßig.
Veröffentlicht wurde das Lied erstmals unter dem Titel „Die Weihnachtsglocken“
in der Sammlung Liederstrauß von Bernhard Brähmig,
der ebenfalls an den Droyßiger Anstalten als Musiklehrer tätig war.
Die Melodie, der Kritzinger sein Gedicht ausdrücklich unterlegte,
stammt von dem Volkslied „Seht, wie die Sonne dort sinket“,
das seit 1841 in Thüringen sowie seit 1847 in Schlesien überliefert ist.


Süßer die Glocken nie klingen
Als zu der Weihnachtszeit
es ist, als ob Engelein singen
Wieder von Frieden und Freud'
Wie sie gesungen in seliger Nacht
Glocken mit heiligem Klang
Klinget die Erde entlang

O, wenn die Glocken erklingen
Schnell sie das Christkind hört
Tut sich vom Himmel dann schwingen
Eilet her nieder zur Erd'
Segnet den Vater, die Mutter, das Kind
Glocken mit heiligem Klang
Klinget die Erde entlang

Klinget mit lieblichem Schalle
Über die Meere noch weit
Dass sich erfreuen doch alle
Seliger Weihnachtszeit
Alle aufjauchzen mit eurem Gesang
Glocken mit heiligem Klang
Klinget die Erde entlang


inmitten
der
Böllerlärmerei

klingen
die
Glocken

übers
Tal


Taufglocke
sagt
:

du
gehörst
zu
IHM


Schiedglocke
verkündet
:

der
Tod

hat
nicht
das
letzte
Wort


Kreuzglocke
stellt
klar
:

nichts
kann
uns
trennen

von
der
Liebe
Gottes

die
in
Christus
Jesus
ist

unserm
Herrn


Gebetsglocke
seufzt
tief
:

Mut
ist
Angst

die
gebetet
hat


süßer
die
Glocken
nie
klingen


auch
dann

wenn
die
Böller

längst
abgebrannt

nutzlos

im
Nass
der
Straße
liegen

„… klingen die Erde entlang …“


30.Dezember

„… still …“

Leise rieselt der Schnee

Das Lied wurde vom evangelischen Pfarrer
Eduard Ebel (1839–1905)
1895 in Graudenz gedichtet
und unter dem Titel „Weihnachtsgruß“
in dessen Band Gesammelte Gedichte veröffentlicht.


Leise rieselt der Schnee,
Still und starr ruht der See,
Weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue Dich, Christkind kommt bald.

In den Herzen ist’s warm,
Still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue Dich, Christkind kommt bald.

Bald ist heilige Nacht;
Chor der Engel erwacht;
Horch’ nur, wie lieblich es schallt:
Freue Dich, Christkind kommt bald.


starre
Stille

glänzendes
Funkeln

heiliges
Flirren


Wärme
im
Herzen

Klagen
verstummen

Kummer
und
Harm
ohne
Stimme

Lebenssorge
stößt
auf
taube
Ohren


die
Bühne
ist
bereitet

für
den
erwachenden
Engelschor

der
sein
Gloria
in
excelsis
Deo

aus
dem
Himmel

in
die
Herzen
singt


Friede
wird

im
leisen
Schneegeriesel

tanzen
Flocken


auf
die
leidgeplagte
Erde


fällt
unaufhaltsam
sanft

SEIN
Shalom

„… still …“


29.Dezember

„… wo wir Menschen sind …“

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder ist eines
der bekanntesten deutschen Weihnachtslieder.
Sein Text wurde 1837 von Wilhelm Hey verfasst
Die verbreitetste Melodie wird in der Regel
Friedrich Silcher zugeschrieben,
der sie in seinem Liederzyklus
„Zwölf Kinderlieder
aus dem Anhange des Speckter’schen Fabelbuches“
1842 veröffentlichte



Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
Geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.

Steht auch mir zur Seite
still und unerkannt,
Dass es treu mich leite
an der lieben Hand.

zu
Menschen
großen
kleinen

zu
furchtlosen
ängstlichen
Menschen

zu
Menschen
aus
Traum
und
Tränen

kommt
ER

als
Mensch

unter
Menschen


damit
wir
Menschen
sein
können

nach
SEINEM
Willen

mitfühlende
verletzbare
geheilte

Menschen

alle
Tage

alle
Jahre
wieder

„… wo wir Menschen sind …“

28.Dezember

„… Weihnachtsduft in jedem Raum …“

Fröhliche Weihnacht überall

Das Lied soll weitverbreiteten Angaben zufolge
aus England aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Ein englischer Originaltext ist allerdings nicht bekannt.
Der deutsche Text wird gelegentlich
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben zugeschrieben.
In den Werken Hoffmanns ist das Gedicht jedoch nicht nachweisbar.
1885 ist es in Deutschland bekannt und gilt als ein Lied,
„das in fröhlichen Kinderkreisen
zur Weihnachtszeit mit Lust gesungen wird“.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand das Lied
Eingang in zahlreiche deutschsprachige Schulliederbücher
und gelangte so zu hoher Popularität.
Übersetzungen in andere Sprachen sind nicht bekannt.



Fröhliche Weihnacht überall
Tönet durch die Lüfte froher Schall
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum

Darum stimmet alle ein
In den Jubelston
Denn es kommt das Heil der Welt
Von des Vaters Tron

Licht auf dunklen Wegen
Unser Licht bist du
Denn du führst, die dir vertrau'n
Ein zur seel'gen Ruh

Was wir andern taten
Sei getan für Dich
Das bekennen jeder muss
Christkind kam für mich

Fröhliche Weihnacht überall
Tönet durch die Lüfte froher Schall
Weihnachtston, Weihnachtsbaum
Weihnachtsduft in jedem Raum


es duftet nach Kerzen und Zimt
der Herr der Welt kommt herab
liegt in der Krippe steigt aus dem Grab
drum alle Welt ein Lob anstimmt

ein Wohlgeruch erfüllt die Luft
Gott und Mensch in IHM vereint
so ist´s von Anbeginn gemeint
an Weihnachten schließt sich die Kluft


„… Weihnachtsduft in jedem Raum …“


27.Dezember

„… war is over if you want …“

Happy  XMAS (War is over)

Happy Xmas (War Is Over) ist ein Lied von John Lennon und Yoko Ono,
das erstmals am 1. Dezember 1971 als Single in den USA veröffentlicht wurde.
In Großbritannien folgte die Veröffentlichung
erst knapp ein Jahr später am 24. November 1972.

Entstanden im historischen Umfeld des Vietnamkriegs als Protestlied,
entwickelte es sich im Laufe der Zeit im angelsächsischen Sprachraum
zu einem geradezu klassischen Weihnachtslied.
Es wurde auf zahlreichen Weihnachtsalben veröffentlicht
und gecovert.

Der Text basiert auf dem Slogan einer Antikriegs-Kampagne
von Lennon und Ono aus dem Dezember 1969.
Für diese Kampagne mieteten die beiden
Werbeflächen auf Plakatwänden
in mehreren großen Städten weltweit,
darunter New York, Los Angeles, Toronto, Tokio, Rom und Berlin.

Die Aufschrift lautete:

“WAR IS OVER! IF YOU WANT IT

Happy Christmas from John & Yoko”



So this is Christmas
Also, da wär's mal wieder Weihnachten
And what have you done?
Und was habt ihr getan?
Another year over
Wieder ein Jahr vorbei
And a new one just begun
Und ein neues hat gerade begonnen.
A very merry Christmas
Eine sehr fröhliche Weihnacht
And a happy new year
Und ein glückliches Neues Jahr.
Let′s hope it's a good one
Hoffen wir, dass es ein gutes wird,
Without any fear
So ganz ohne Angst
War is over
Der Krieg ist vorbei,
If you want it
Wenn ihr es wollt.
War is over now
Der Krieg ist vorbei,
JETZT!

ach

wenn
doch
ein
Lied

all
den
Krieg

stoppen
könnte


weil
alle

beim
Singen

ihre
Waffen
weglegen
müssten


wenn
der
Shalom

beginnen
würde

sich
zumindest
einliedlang

unaufhaltsam
auszubreiten


wenn
unser
aller
Rettung

in
einem
Lied
läge


warum

singen
wir
dann
nicht

noch
viel
öfters
an

gegen
all

den
Wahnsinn
der
Wahnsinnigen


„… war is over if you want …“


26.Dezember

„… driving home …“

Driving home for Christmas

Driving Home for Christmas ist ein Weihnachtslied
des britischen Sängers Chris Rea, das 1986 veröffentlicht wurde.
Rea kam die Idee für den Song, als er 1978 in der Vorweihnachtszeit
in einem Verkehrsstau feststeckte und mit seiner Frau darüber sinnierte,
dass es vielen anderen Menschen sicher auch so ging.
„Es war kurz vor Weihnachten.
Meine Frau hatte mich aus London abgeholt, mit ihrem kleinen Auto, einem Mini.
Das war billiger als mit dem Zug zu fahren.
Aber es war ein furchtbarer Verkehr in der Stadt. Wir gerieten in einen Stau.
Um mich herum sah ich all diese schlecht gelaunten Typen in ihren Autos.
Und da fing ich einfach an zu singen.“



I′m driving home for Christmas
Ich fahre nach Haus zu Weihnachten
Oh, I can't wait to see those faces
Oh ich kann es nicht erwarten all jene Gesichter zu sehen
I′m driving home for Christmas, yeah
Ich fahre nach Haus zu Weihnachten, ja
Well, I'm moving down that line
Nun, ich bin auf dem Weg dorthin
And it's been so long
Und es ist schon so lange her -
But I will be there
Aber ich werde dort sein
I sing this song
Ich singe dieses Lied
With a thousand memories
Mit tausend Erinnerungen im Kopf
I take look at the driver next to me
Werfe ich einen Blick auf den Fahrer neben mir
He's just the same
Dem geht es genauso
He's driving home, driving home
Er fährt nach Haus, fährt nach Haus
I′m driving home for Christmas
Ich fahre nach Haus zu Weihnachten


wie
schön

wenn
du
weißt

wo

dein
Zuhause
ist


wenn
du
heimkommen
kannst

Menschen
auf
dich
warten


du
erinnerst
dich

an
deinen
Ursprung


deine
Seele

fliegt
unversehrt

durch
Wind
und
Wetter

Eis
und
Schnee

Traurigkeit
und
Herzeleid

nach
Hause


während
ER

schützend

SEINEN
Himmel

über
dir
spannt

damit
dich

dein
Weg

nach
Hause
führt

„… driving home …“


25. Dezember

„… dashing through the snow …“

Jingle bells

Jingle Bells ist ein Winterlied, das zwischen 1850 und 1857
vom amerikanischen Komponisten James Lord Pierpont (1822–1893)
unter dem Titel „The One Horse Open Sleig“
(„offener einspänniger Pferdeschlitten“) komponiert
und 1857 bei Oliver Ditson & Co. (Boston) publiziert wurde



Jingle bells, jingle bells
Glöckchenläuten, Glöckchenläuten
Jingle all the way
Die ganze Zeit klimpert es
And oh, what fun it is to ride
Ach, was ist das für ein Spaß in einem
In a one horse open sleigh
Einspännigen Pferdeschlitten zu fahren

Dashing through the snow
Im vollen Lauf durch den Schnee zu pflügen
In a one horse open sleigh
In einem offenen Pferdeschlitten
Over the fields we go
Hinweg über die Felder
Laughing all the way
Und lachen die ganze Zeit

Bells on bobtail ring
Glöckchen bimmeln an Bobtail
Making spirits bright
Heitern die Stimmung auf
What fun it is to ride and sing
Was für eine Freude das ist, heute Abend
A sleighing song tonight
Zu fahren und ein Schlittenlied zu singen


was
ist
schon
einzuwenden

gegen
eine
unbeschwerte
Pferdeschlittenfahrt
durch
den
Schnee


weiße
unberührte
Landschaft

alles
ist
möglich


mit
schneeweißer
Weste

befreit
auflachen


mit
ausgelassener
Heiterkeit

eine
Schlittenfahrt
lang

die
ureigene
Spur

durch
den
Neuschnee
ziehen


ein
Lachen
lang

die
Glöckchen
klingen
hören

weil
sich
irgendwo
auf
der
Welt

ein
Engel

seine
Flügel
verdient
hat


was
ist
schon
einzuwenden

gegen
eine

kühle
Nasenspitze
Glück


„… dashing through the snow …“

 
 
 
 
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