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GESANGBUCHSCHÄTZE-KALENDER
eine tägliche Andacht
zu den Liederschätzen
unseres Gesangbuchs
Es gibt so viele schöne Lieder
in unserem Gesangbuch.
Viele davon sind im Lauf der Jahre
zu Lieblingsliedern
von unzähligen Menschen geworden.
Alte und neue Lieder,
in Moll oder Dur,
fröhlich oder melancholisch -
in jedem Fall immer mutmachend,
kraftgebend.
"Auf böse und traurige Gedanken
gehören ein gutes, fröhliches Lied
und freundliche Gespräche."
Martin Luther
wenn nicht anders angegeben,
sind alle Fotos
von Pixabay
*** die Andachten werden in der Regel
am Abend eingestellt ***
30.November
„… frisch und neu …“
aus: Ev. Gesangbuch 440:
All Morgen ist ganz frisch und neu
wenn
es
auch
scheinbar
nichts
Neues
unter
der
Sonne
gibt
DEINE
Gnade
ist
doch
all
Morgen
frisch
und
neu
DEINE
Treue
setzt
uns
jeden
Augenblick
erneut
den
Fuß
auf
rechten
Pfad
wir
so
oft
alt
Gewordene
in
unserer
Hoffnung
vorgefunden
als
Erschöpfte
zünde
neu
an
das
Feuer
DEINER
Liebe
erfrische
unseren
Mut
mit
dem
Morgentau
DEINER
Güte
damit
wir
als
mit
Zuversicht
Geküsste
neu
aufstehen
und
uns
neu
aufrichten
wie
sich
die
Blume
am
Morgen
sehnt
nach
DEINEM
Licht
„… frisch und neu …“
29.November
„… teil uns dein milden Segen aus …“
aus: Ev. Gesangbuch 438:
Der Tag bricht an und zeiget sich
Segen
ist
sanft
oder
er
ist
nicht
Segen
ist
friedlich
oder
er
wirkt
nicht
Segen
meint
alle
oder
er
verpufft
im
Ego
ganzer
Völker
Segen
heilt
Wunden
oder
er
verfliegt
im
Schein
der
falschen
Beschwörungsformeln
Segen
ist
frei
zugänglich
oder
er
entzieht
sich
den
Gnadenverwaltern
Segen
ist
Geschenk
mild
und
voller
Heil
entspringt
allein
aus
der
Fülle
SEINER
Gnade
„… teil uns dein milden Segen aus …“
28.November
„… gib uns …“
aus: Ev. Gesangbuch 436:
Herr gib uns deinen Frieden
gib
uns
nicht
was
wir
verdient
haben
gib
uns
deinen
Frieden
präsentiere
uns
nicht
die
Rechnung
die
wir
nicht
bezahlen
können
gib
uns
deinen
Frieden
verleihe
uns
keine
Tapferkeitsmedaillen
für
die
wenigen
Augenblicke
in
denen
wir
über
uns
hinausgewachsen
sind
während
wir
meistens
doch
weit
unter
unseren
Möglichkeiten
agiert
haben
gib
uns
deinen
Frieden
damit
wir
ohn
all
unser
Verdienst
ohn
alle
Berechnungen
ohn
alle
Angst
Freigesprochene
sein
können
um
uns
in
DEINEN
Dienst
zu
stellen
gib
uns
deinen
Frieden
„… gib uns …“
27.November
„… Atem …“
aus: Ev. Gesangbuch 430:
Gott gab uns Atem damit wir leben
verbunden
mit
allem
was
lebt
atme
ich
die
klare
Morgenluft
die
zuvor
durch
das
Grün
der
Blätter
für
mich
mit
Sauerstoff
angereichert
worden
ist
ich
fülle
meine
Lungen
und
spüre
die
Kraft
alles
Lebendigen
in
mir
ich
werde
mir
bewusst
ich
atme
nicht
allein
nur
für
mich
sondern
bin
gehalten
vom
Netz
des
Lebens
meine
Augen
füllen
sich
mit
Himmelsblau
Hoffnungsgrün
erfrischt
mein
Herz
Sonnengelb
lacht
mich
ein
neuer
Tag
an
ich
nehme
noch
einen
tiefen
Zug
bevor
ich
losgehe
mit
der
Zuversicht
eines
langen
Atems
es
gibt
viel
zu
tun
„… Atem …“
26.November
„… die Erde wartet sehr …“
aus: Ev. Gesangbuch 430:
Gib Frieden Herr gib Frieden
sie
wartet
sie
seufzt
sie
sehnt
sich
nach
Behutsamkeit
Mutter
Kugel
wartet
darauf
dass
ihre
Kinder
nicht
mehr
zu
lange
warten
bis
sie
ernstmachen
mit
dem
Schonen
Bewahren
Beschützen
von
allem
was
lebt
atmet
webt
Söhne
und
Töchter
der
Erde
das
Warten
muss
ein
Ende
haben
„… die Erde wartet sehr …“
25.November
„… Freundlichkeiten …“
aus: Ev. Gesangbuch 425:
Gib uns Frieden jeden Tag
wie groß wär die Kält
in der weiten Welt
ohne freundliche Gesichter
ohne Denker Sänger Dichter
wie wohl tut ein Lächeln
ein zärtlich mit den Augen Fächeln
der Herzenswärme Glut
tut schließlich allen gut
grad auch den vermeintlich Bösen
kann sie Zung und Fäuste lösen
„… Freundlichkeiten …“
24.November
„… verleih uns Frieden …“
aus: Ev. Gesangbuch 421:
Verleih uns Frieden gnädiglich
verleih
uns
keinen
Orden
verleih
uns
keine
Sache
gnädiglich
verleih
uns
Frieden
endlich
enden
soll
das
Morden
damit
eines
jeden
Menschen
Herze
lache
weil
uns
der
Shalom
beschieden
„… verleih uns Frieden …“
23.November
„… sing mit den Traurigen ein Lied …“
aus: Ev. Gesangbuch 420:
Brich mit den Hungrigen dein Brot
wenn
nichts
mehr
geht
sing
wenn
die
Flagge
nur
auf
Halbmast
weht
sing
wenn
Tränen
über
deine
Wangen
rinnen
sing
du
kaum
Kraft
spürst
zum
wieder
neu
Beginnen
sing
so
gehst
du
mit
jedem
Ton
der
schlimmen
Angst
auf
und
davon
es
steigt
mit
jeder
Melodie
die
Seele
aus
Melancholie
deshalb
lass
dir
das
Singen
niemals
rauben
ein
trotz´ges
Lied
schenkt
neuen
Glauben
dass
uns
in
der
geschenkten
Frist
Leben
immer
möglich
ist
„… sing mit den Traurigen ein Lied …“
22.November
„… nicht vergebens …“
aus: Ev. Gesangbuch 419:
Hilf Herr meines Lebens
ab und an
denkt man
verzweifelt dran
dass alles Mühn und Tun des Lebens
sei am End vielleicht vergebens
aber nichts soll uns in Trübsal treiben
weil Glaube Hoffnung Liebe bleiben
und eben was aus diesen drei´n getan
drum gehen wir´s aufs Neue an
werden ohne zu verzagen
Glaube
Hoffnung
Liebe
wagen
„… nicht vergebens …“
21.November
„… groß …“
aus: Ev. Gesangbuch 411:
Gott weil ER groß ist
Gott
ist
so
groß
dass
ER
es
sich
erlauben
kann
so
klein
zu
werden
wie
ein
neugeborenes
Kind
SEINE
Liebe
kann
sich
so
winzig
machen
dass
sie
wie
Wasser
in
jede
Fuge
der
menschlichen
Angst
dringen
und
zum
Guten
hin
verändern
kann
SEINE
Macht
ist
so
elementar
dass
ER
auf
jegliche
Machtdemonstration
verzichten
kann
es
genügt
bereits
dass
ER
die
Welt
in
Händen
hält
um
sie
an
jedem
neuen
Morgen
vor
dem
Nichts
zu
bewahren
meine
Seele
betet
nicht
SEINE
Größe
an
sondern
ist
ergriffen
von
SEINER
Liebe
„… groß …“
20.November
„… diese Welt …“
aus: Ev. Gesangbuch 409:
Gott liebt diese Welt
wer
diese
Welt
lieben
will
muss
einen
langen
Atem
haben
einen
unerschütterlichen
Idealismus
eine
große
Frustrationstoleranz
oder
ER
muss
diese
Welt
geschaffen
haben
muss
einen
Plan
mit
ihr
haben
eine
göttliche
Vorstellung
von
dem
was
diese
Welt
im
Guten
sein
könnte
Gott
liebt
diese
Welt
zum
Glück
lässt
ER
nicht
zu
dass
daran
gerüttelt
wird
es
gibt
keinen
Zweifel
an
SEINER
Liebe
das
ist
die
einzige
Chance
für
diese
Welt
aber
mehr
als
SEINE
ewige
Liebe
braucht
es
auch
nicht
um
immer
noch
Hoffnung
zu
haben
für
diese
Welt
„… diese Welt …“
19.November
„… meinem Gott gehört die Welt …“
aus: Ev. Gesangbuch 408:
Meinem Gott gehört die Welt
im
Sandkasten
streiten
sich
zwei
Kinder
um
die
eine
Schaufel
die
ist
mein
schreit
eins
der
beiden
nein
mein
brüllt
das
andere
in
der
Stadt
kämpfen
zwei
Erwachsene
um
einen
freien
Parkplatz
ich
war
zuerst
da
stellt
der
eine
fest
das
ist
mein
Parkplatz
nein
ich
war
vorher
da
zetert
der
andere
die
Welt
aber
ist
keine
Schaufel
und
kein
freier
Parkplatz
die
Welt
gehört
niemandem
auch
dann
nicht
wenn
einer
mit
Truppen
an
der
Grenze
aufmarschiert
und
sich
einfach
nehmen
will
was
er
meint
beanspruchen
zu
können
und
wenn
nicht
dann
bombe
er
es
kaputt
das
aber
ist
nicht
einmal
Sandkastenniveau
die
Welt
gehört
niemandem
schon
gar
nicht
den
Gewalttätern
und
Zerstörern
die
Welt
ist
uns
nur
anvertraut
sie
gehört
allein
IHM
und
wehe
dem
der
SEINER
Welt
Gewalt
antut
ich
möchte
nicht
in
seiner
Haut
stecken
„… meinem Gott gehört die Welt…“
18.November
„… bis die Glocken schallen …“
aus: Ev. Gesangbuch 407:
Stern auf den ich schaue
Ruhestörerin
Gottesdienstansagerin
Stundenschlägerin
HimmelundErdeVerbinderin
Friedensverkünderin
NeuesJahrEinläuterin
TaufglöckchenErdenbürgerBegrüßerin
SchiedglockenHimmelsreisendeVerabschiederin
KreuzgeläutSündenVergeberHinweiserin
GebetsglockenzurSammlungRufende
wie
armselig
wäre
das
Gelärme
und
Getöse
der
Welt
ohne
das
Geläut
der
Glockentürme
GloriaSängerin
KyrieEleisonKlagende
HallelujaPreisende
hoffentlich
merken
wir
es
nicht
erst
dann
wenn
wir
dich
abgehängt
haben
was
unsere
Seele
an
dir
hat
„… bis die Glocken schallen …“
17.November
„… die Nacht herniedersteigt …“
aus: Ev. Gesangbuch 406:
Bei dir Jesu will ich bleiben
nach
einem
Tag
fast
ohne
Licht
schiebt
sich
über
das
Grau
des
Tages
das
Schwarz
der
Nacht
wenn
die
Blätter
im
November
fallen
fallen
die
Menschen
in
den
Schlaf
in
den
Tod
in
SEINE
von
Wärme
durchflutete
Hand
so
erhebt
sich
nach
einer
farblosen
Nacht
lautlosgewaltigmachtvoll
SEINE
alles
überstrahlende
Liebe
hinein
in
einen
Morgen
aus
Licht
„… die Nacht herniedersteigt …“
16.November
„… eh ich noch geschaffen war …“
aus: Ev. Gesangbuch 401:
Liebe die du mich zum Bilde
von
Ewigkeit
her
bist
DU
da
eh
ich
noch
geschaffen
war
DEINE
Liebe
immerdar
eh
noch
mein
Sein
ward
offenbar
DEINE
Schöpferkraft
strahlt
klar
eh
noch
begannen
meine
Jahr
DEINE
Schöpfermacht
wird
sein
wenn
zu
Staub
zerfällt
mein
Sein
DEINE
Liebe
leuchtet
auf
wenn
enden
wird
des
Lebens
Lauf
DU
wirst
sein
entzündest
neu
meiner
Lebensflammen
Schein
„… eh ich noch geschaffen war …“
15.November
„… mir steht Jesus bei …“
aus: Ev. Gesangbuch 396:
Jesu meine Freude
ob es wütet blitzt und kracht
Krater wollen dich verschlingen
trotzdem fängst du an zu singen
flehst um Licht in schwerer Nacht
Töne steigen zart empor
bist zu schwach um sie zu schmettern
um dich herum die Ängste wettern
im Getöse öffnet sich SEIN Ohr
neue Kräfte legen deine Sinne frei
zu einem lauen Lüftlein wird das Toben
der Segen kommt direkt von oben
macht dich gewiss: mir steht Jesus bei
„… mir steht Jesus bei …“
14.November
„… ein Segen …“
aus: Ev. Gesangbuch 395:
Vertraut den neuen Wegen
sei
ein
Segen
für
die
Welt
tue
anderen
gut
zünde
ein
Licht
in
der
Finsternis
an
gib
nicht
kleinbei
es
kommt
auf
dich
an
sammle
dich
verschenke
dich
mach
den
Platz
an
den
du
gestellt
bist
ein
wenig
heller
sei
ein
Segen
für
die
Welt
Gott
will
dass
ihr
ein
Segen
für
seine
Erde
seid
worauf
noch
warten
jetzt
gilt
es
sei
bereit
„… ein Segen …“
13.November
„… fest den Schritt …“
aus: Ev. Gesangbuch 394:
Nun aufwärts froh den Blick gewandt
stolpern
fallen
krabbeln
aufstehn
laufen
rennen
springen
gehn
hinken
schlurfen
knicken
schleppen
tanzen
rennen
walken
steppen
vergiss es nie
wo und wie
du gehst
und stehst
stark
oder
schwach
müd
oder
wach
suchend
nach dem festen Schritt
an deiner Seite
geht ER mit
„… fest den Schritt …“
12.November
„… voran …“
aus: Ev. Gesangbuch 391:
Jesu geh voran
es
muss
voran
gehen
muss
es
?
wer
geht
voran
was
wenn
es
nicht
vorangeht
was
wenn
keiner
den
Weg
kennt
ein
Schritt
vor
zwei
zurück
es
muss
nicht
immer
voran
gehen
bleib
stehen
nimm
Kontakt
zu
IHM
auf
ER
zeigt
dir
den
Weg
geht
voran
ein
guter
Hirte
hinter
dir
als
Nachhut
Gutes
und
Barmherzigkeit
die
dir
ein
Leben
lang
folgen
werden
wenn
du
dich
von
IHM
leiten
lässt
durch
Todschattenschluchten
hindurch
auf
rechter
Straße
zu
grünen
Auen
gedecktem
Tisch
geh
mit
IHM
Schritt
für
Schritt
voran
auf
der
Lebensbahn
„… voran …“
11.November
„… will euch milde heben …“
aus: Ev. Gesangbuch 380:
Ja ich will euch tragen
wir
brauchen
keinen
der
uns
in
die
Lüfte
reißt
wir
wollen
niemanden
der
uns
vor
den
Kopf
stößt
wir
haben
Angst
vor
dem
der
uns
durch
die
Tage
jagt
wir
suchen
einen
der
uns
treu
zur
Seite
steht
im
Tag
für
Tag
wir
wollen
einen
der
uns
den
Kopf
oben
halten
lässt
wir
brauchen
einen
der
uns
milde
durch
die
Zeiten
unsres
Lebens
trägt
wen
suchen
wir
wenn
nicht
IHN
„… will euch milde heben …“
10.November
„… Trümmer …“
aus: Ev. Gesangbuch 378:
Es mag sein dass alles fällt
die
Frage
bleibt
wer
unsere
Bruchstücke
wieder
zusammen
setzt
wenn
wir
vor
den
Trümmern
stehen
wer
macht
heil
was
auseinander
zu
fallen
droht
in
Beziehung
Gesinnung
Gesundheit
wer
macht
unsere
Versäumnisse
wieder
zu
neuen
Möglichkeiten
die
Frage
wird
nicht
einfach
zu
beantworten
sein
aber
etwas
in
uns
sagt
uns
dass
ER
die
Antwort
ist
Heiland
Retter
Erlöser
Versöhner
Ermöglicher
Befreier
keine
Trümmer
können
IHN
abhalten
neu
aus
Glauben
Hoffnung
Liebe
das
umzerstörbare
Leben
zu
bauen
„… Trümmer …“
9.November
„… allein …“
aus: Ev. Gesangbuch 376:
So nimm denn meine Hände
allein
kann
ich
nicht
leben
allein
kann
ich
nicht
geh´n
will
es
auch
nicht
muss
es
auch
nicht
nicht
einen
Schritt
nicht
einen
Tag
nicht
ein
Leben
lang
bin
zur
Begegnung
geschaffen
mit
IHM
mit
dir
mit
mir
allein
zerbreche
ich
an
mir
ich
werde
nur
im
DU
„… allein …“
8.November
„… ich steh …“
aus: Ev. Gesangbuch 374:
Ich steh in meines Herren Hand
hier
stehe
ich
ich
kann
auch
anders
kann
mich
biegen
wegrennen
verstellen
hier
stehe
ich
ich
kann
auch
anders
kann
mich
kleinmachen
zu
Boden
sinken
zusammenbrechen
hier
stehe
ich
und
weiß
dass
ich
auch
anders
kann
mit
dem
letzten
Funken
Selbstachtung
bete
ich
zu
IHM
dass
ER
mich
aufrecht
stehen
lässt
wenn
ich
nicht
anders
können
sollte
als
aufrecht
zu
stehn
„… ich steh …“
7.November
„… will ich IHM halten stille …“
aus: Ev. Gesangbuch 372:
Was Gott tut das ist wohlgetan
jetzt
ganz
locker
einfach
still
halten
schon
als
Kind
hat
das
bei
mir
nicht
funktioniert
wenn
beispielsweise
ein
Arzt
mir
eine
Spritze
geben
wollte
ich
hab
geschrien
und
alles
angespannt
bis
heute
finde
ich
es
unsagbar
schwer
still
zu
halten
IHM
zu
vertrauen
alles
in
SEINE
Hände
zu
legen
und
zu
hoffen
dass
es
gut
wird
ich
will
schreien
alles
spannt
sich
an
Muskeln
verkrampfen
Nerven
liegen
zum
Zerreißen
blank
das
Herz
zieht
sich
zusammen
dann
möchte
ich
lernen
zu
sprechen
HERR
mach
mich
frei
damit
Muskeln
anpacken
können
Nerven
stark
werden
Liebe
und
Mut
das
Herz
erfüllen
und
aus
der
Stille
heraus
neue
Sammlung
neues
Leben
konzentrierte
Aktion
erwächst
HERR
mach
mich
ruhig
mach
mich
quicklebendig
„… will ich IHM halten stille …“
6.November
„… zufrieden …“
aus: Ev. Gesangbuch 371:
Gib dich zufrieden und sei stille
wann
bist
du
zufrieden
mit
dir
mit
den
anderen
mit
IHM
wann
bist
du
zufrieden
kennst
du
den
Zustand
überhaupt
wie
groß
ist
dein
Beitrag
zum
Frieden
auf
der
Welt
und
wie
groß
deine
Mitschuld
am
Unfrieden
in
Frieden
bist
du
wenn
du
dir
von
IHM
den
Frieden
schenken
lässt
der
höher
ist
als
all
unsere
Vernunft
und
der
unsere
Herzen
und
Sinne
in
IHM
bewahrt
damit
du
in
dem
bleiben
und
wachsen
kannst
was
ER
als
Frucht
in
dir
angelegt
hat
„… zufrieden …“
5.November
„… dieses Lebens Güter …“
aus: Ev. Gesangbuch 370:
Warum sollt ich mich denn grämen
dieses
Lebens
Güter
erarbeite
sie
genieße
sie
aber
häng
nicht
an
ihnen
investiere
mehr
ins
Sein
weniger
ins
Material
setze
deine
Prioritäten
mehr
in
die
Liebe
weniger
in
den
Konsum
mehr
in
die
Begegnung
zur
Schöpfung
und
den
Geschöpfen
weniger
in
kalt-tote
Stoffe
Metall
Beton
Plastik
setze
auf
Resonanz
weniger
auf
Abschottung
sei
herzlich
mehr
Du
weniger
Ego
dann
wirst
du
nicht
zu
kurz
kommen
weil
du
über
dich
hinauswächst
kämpfe
für
das
Wahre
Schöne
Gute
lass
los
„… dieses Lebens Güter …“
4.November
„… der hat auf keinen Sand gebaut …“
aus: Ev. Gesangbuch 369:
Wer nur den lieben Gott lässt walten
bau
dein
Lebenshaus
nicht
auf
Sand
bau
es
auf
SEINE
Zusage
lass
dir
von
IHM
das
Fundament
des
Vertrauens
legen
Kartenhäuser
stürzen
ein
bloße
Fassaden
werden
vom
erstbesten
Wind
umgerissen
SEIN
Wort
aber
steht
fest
SEINE
Liebe
ist
nie
gespielt
sie
hält
allem
stand
Zuflucht
findest
du
in
SEINER
Gegenwart
Heimat
und
Geborgenheit
in
SEINEM
Frieden
in
SEINER
Wahrheit
kannst
du
Wohnung
finden
Ruhestatt
Dach
überm
Kopf
mit
dem
Wissen
wo
du
hingehörst
zu
IHM
als
SEIN
nie
vergessenes
geliebtes
Kind
schützt
dich
SEINE
Gnade
„… der hat auf keinen Sand gebaut …“
3.November
„… mach uns von allen Plagen frei …“
aus: Ev. Gesangbuch 366:
Wenn wir in höchsten Nöten sein
eine
Plage
sind
manche
Umstände
eine
Plage
sind
zuweilen
unsere
Mitmenschen
eine
Plage
sind
ab
und
an
wir
selbst
für
andere
launisch
ungenießbar
mürrisch
HERR
ändere
die
Umstände
zum
Guten
hin
hilf
dass
sich
die
Menschen
mit
Liebe
und
Herzlichkeit
erfüllen
lassen
fang
damit
bei
mir
an
sonst
wird
sich
nie
etwas
ändern
„… mach uns von allen Plagen frei …“
2.November
„… nicht lassen …“
aus: Ev. Gesangbuch 365:
Von Gott will ich nicht lassen
ich
kann´s
nicht
lassen
auf
allen
Straßen
in
den
Gassen
von
Gott
will
ich
nicht
lassen
ich
seh
es
gelassen
es
ist
nicht
zu
fassen
lieben
statt
hassen
begeistert
die
Massen
erhebt
auf
IHN
eure
Tassen
niemals
wird
ER
uns
verlassen
ER
kann´s
nicht
lassen
uns
an
den
Händen
zu
fassen
auf
allen
Straßen
in
allen
Gassen
es
ist
nicht
zu
fassen
dass
ER
statt
zu
hassen
SEINE
Welt
liebt
ohn
alle
Maßen
und
selbst
wenn
es
viele
unterwegs
vergaßen
ER
wird
keinen
lassen
es
ist
nicht
zu
fassen
„… nicht lassen …“
1.November
„… mit unsrer Macht ist nichts getan …“
aus: Ev. Gesangbuch 362:
Ein feste Burg ist unser Gott
mit
unsrer
Macht
wollen
wir
das
Gute
verursachen
leider
zu
oft
das
Gegenteil
mit
unsrer
Macht
wollen
wir
anderen
helfen
und
denken
wenn
es
hart
auf
hart
kommt
zu
oft
zuerst
an
uns
selbst
mit
unsrer
Macht
wollen
wir
beherzt
agieren
die
Dinge
zum
Besten
wenden
und
sind
doch
zu
oft
den
Sachzwängen
und
Widersprüchen
hilflos
in
Ohnmacht
ausgeliefert
mit
unsrer
Macht
wollen
wir
alles
und
ist
doch
oft
nichts
getan
mit
unsrer
Macht
stehen
wir
zu
oft
IHM
im
Wege
IHM
der
es
mit
SEINER
Macht
wohl
machen
kann
besser
ist
also
wir
legen
unsre
Ohnmacht
in
SEINE
Hände
damit
in
unsrer
Schwäche
SEINE
Kraft
mächtig
werden
kann
und
die
Dinge
sich
machtvoll
zum
Guten
wandeln
„… mit unsrer Macht ist nichts getan …“
31.Oktober
„… da dein Fuß gehen kann …“
aus: Ev. Gesangbuch 361:
Befiehl du deine Wege
stolpern
fallen
aufstehn
springen
landen
hüpfen
schleppen
steppen
abknicken
wichtig
allein
dass
du
unterwegs
bleibst
zwischen
Staub
und
Sternen
beweglich
in
Kopf
und
Herz
erwartungsvoll
in
deinen
Fußsohlen
federleicht
anhoffen
gegen
das
was
dich
runterziehen
was
dich
lähmen
will
ER
wird
auch
Wege
finden
da
dein
Fuß
gehen
kann
so
weit
die
Wolken
ziehen
so
unaufhaltsam
Luft
und
Winde
ihre
Bahnen
kreisen
befiehl
IHM
deine
Wege
und
hoffe
auf
IHN
ER
wird´s
wohl
machen
„… da dein Fuß gehen kann …“
30.Oktober
„… und rühme die Barmherzigkeit …“
aus: Ev. Gesangbuch 355:
Mir ist Erbarmung widerfahren
der
Ruhm
des
Schlachtfelds
ist
mir
stets
fremd
geblieben
und
so
wird
es
auch
weiterhin
sein
Kriegshelden
haben
mich
nie
interessiert
der
Ruhm
des
sportlichen
Erfolgs
ist
mir
bekannt
aber
er
trägt
mich
schon
lange
nicht
mehr
seit
die
Knochen
schmerzen
und
die
Sehnen
sich
verkürzt
haben
der
Ruhm
der
guten
Note
hat
mir
in
jungen
Jahren
Anerkennung
eingebracht
aber
seit
Jahrzehnten
hat
mich
keiner
mehr
nach
Noten
gefragt
Ruhm
und
Erfolg
sind
eine
vergängliche
Währung
inzwischen
trägt
mich
schon
länger
vor
allem
SEINE
Barmherzigkeit
so
wie
einst
in
den
ersten
Jahren
als
mich
hauptsächlich
die
nicht
zu
verdienende
Liebe
derer
getragen
hat
die
mich
ins
Leben
gerufen
ihre
Liebe
und
SEINE
Barmherzigkeit
will
ich
rühmen
mein
Leben
lang
„… und rühme die Barmherzigkeit …“
29.Oktober
„… mein Herze geht in Sprüngen …“
aus: Ev. Gesangbuch 351:
Ist Gott für mich so trete
stolpert
durch
die
Tage
aus
dem
Rhythmus
ängstliches
Flimmern
draußen
vor
der
Tür
und
innendrin
Vorhof
und
gute
Stube
schleppt
sich
Schlag
um
Schlag
über
die
Tretmühlrunden
ach
denk
ich
bet
ich
ruf
ich
ohne
Worte
zu
IHM
mach
mich
wieder
in
Takt
dass
mein
Herz
verlässlich
schlägt
und
wenigstens
ab
und
zu
ein
wenig
über
dem
Gegebenen
geht
und
springt
vor
Glück
und
Segen
in
Richtung
Himmel
Richtung
Erde
auf
dass
es
darauf
pocht
mein
Herz
leben
zu
dürfen
trotz
alledem
„… mein Herze geht in Sprüngen …“
27.Oktober
„… DEIN Wahrheit uns umschanze …“
aus: Ev. Gesangbuch 347:
Ach bleib mit deiner Gnade
geschützt
behütet
verschont
vor
den
Pfeilen
der
Lüge
vor
den
Verdrehungen
der
Tatsachen
vor
der
Unverfrorenheit
der
Macht
befreit
ermächtigt
gesegnet
zu
Mitgefühl
und
Achtung
zu
Geradlinigkeit
und
Echtheit
zu
Demut
und
Vollmacht
umschanzt
von
SEINER
Wahrheit
die
eigene
Würde
und
die
Würde
des
anderen
schützen
kein
Unmensch
werden
sondern
auf
das
Recht
bestehen
wie
ER
ein
Mensch
zu
sein
„… DEIN Wahrheit uns umschanze …“
27.Oktober
„… ist Sterben mein Gewinn …“
aus: Ev. Gesangbuch 345:
Auf meinen lieben Gott trau ich in Angst und Not
kam ich doch einst die Hände leer
war arm am Haben reich am Sein
sprang ins Wagnis Leben rein
und erkannte mehr und mehr
dass wenn eines Tages das Leben geht
ich nichts in Händen halten werde
außer Staub zu Staub Erde zu Erde
mein Sein im Nichts vergeht verweht
es sei denn dass da EINER ist
der mich auf allen Wegen immer fand
nun fall ich sanft in SEINE Hand
mit Ewigkeit spannt ER des Lebens Frist
füllt meine Hand mit SEINEM Segen
wandelt mir den Tod ins Leben
wird meinem Sein den tiefsten Frieden geben
ich kann mich ganz in SEINE Liebe legen
ER stellt mich neu auf meine Füße
schenkt mir die Fülle und die Weite
wenn in den Morgenglanz der Ewigkeit ich schreite
und meinen Schöpfer als Erlöser grüße
und sagen kann:
DU bist ich bin
dann ja dann
ist Sterben mein Gewinn
„… ist Sterben mein Gewinn …“
26.Oktober
„… mein Elend …“
aus: Ev. Gesangbuch 341:
Nun freut euch lieben Christen g´mein
will
es
nicht
wahrhaben
neige
dazu
es
zu
verdrängen
bricht
manchmal
wie
ein
Dieb
in
meinen
Alltag
ein
hält
sich
versteckt
in
den
entlegensten
Winkeln
meiner
Seele
ist
nicht
wegzuleugnen
kehrt
immer
wieder
zurück
wenn
ich
es
nicht
abgebe
an
IHN
und
zu
IHM
flehe
sieh
an
meinen
Jammer
und
mein
Elend
wandle
sie
in
Segen
„… mein Elend …“
25.Oktober
„… danke für …“
aus: Ev. Gesangbuch 334:
Danke für diesen guten Morgen
sag
das
Zauberwort
denk
das
Sesam-öffne-dich-Wort
fühl
das
Menschwerde-Wort
danke
danke
danke
erinnere
dein
Herz
schärfe
deine
Wahrnehmung
sensibilisiere
deine
Wortwahl
danke
danke
danke
wer
dankt
bleibt
genießbar
wer
dankt
mehrt
das
Glück
der
Welt
wer
dankt
dreht
dem
Missmut
eine
lange
Nase
danke
danke
danke
„… danke für …“
24.Oktober
„… wir preisen DEINE Stärke …“
aus: Ev. Gesangbuch 331:
Großer Gott wir loben dich
DEINE
Stärke
lässt
sich
nicht
beziffern
in
Schiffe
Panzer
Flugzeuge
in
Truppen
Waffen
Raketen
DEINE
Stärke
erweist
sich
mächtig
in
den
Schwachen
DEINE
Stärke
besteht
im
Verzicht
auf
Zerstörung
auf
Machtdemonstrationen
auf
Drohungen
DEINE
Stärke
speist
sich
aus
DEINER
grenzenlosen
Liebe
DEINE
Stärke
ist
unsere
erste
und
letzte
Hoffnung
dass
Friede
werde
auf
der
Erde
„… wir preisen DEINE Stärke …“
23.Oktober
„… bis hierher …“
aus: Ev. Gesangbuch 329:
Bis hierher hat mich Gott gebracht
bis
hierher
und
nicht
weiter
?
weiter
immer
weiter
!
bis
hierher
weit
und
weiter
Raum
Zeit
Horizont
bis
hierher
hat
ER
uns
gebracht
was
immer
uns
die
Zukunft
bringt
ER
bringt
uns
hindurch
wir
haben
es
mit
SEINER
Hilfe
schon
so
weit
gebracht
so
kann
es
weiter
gehen
weiter
immer
weiter
wir
müssen
nicht
das
Weite
suchen
weil
ER
uns
in
SEINER
grenzenlosen
längst
gefunden
hat
öffnen
sich
weit
Zeit
und
Ewigkeit
„… bis hierher …“
22.Oktober
„… alles Ding währt seine Zeit …“
aus: Ev. Gesangbuch 325:
Sollt ich meinem Gott nicht singen
der
Tyrannen
Willkür
der
Despoten
Grausamkeit
der
Diktatoren
Terror
wird
vergehen
wird
vergehen
wird
vergehen
wird
sie
am
Ende
mit
in
den
Abgrund
reißen
und
es
wird
benannt
werden
was
benannt
werden
muss
Schande
über
sie
über
ihre
Freveltaten
ihre
Greuel
Bestand
allein
wird
haben
was
aus
Glauben
Hoffnung
Liebe
geschieht
alles
Ding
währt
seine
Zeit
Gottes
Lieb
in
Ewigkeit
allein
IHM
singt
unsere
Seele
ihr
Loblied
den
Menschen
zum
Frieden
Gott
zur
Ehr
„… alles Ding währt seine Zeit …“
21.Oktober
„… wer wärmt uns in Kält und Frost …“
aus: Ev. Gesangbuch 324:
Ich singe dir mit Herz und Mund
was
uns
wämt
:
volle
Speicher
gefüllte
Tanks
Brenner
Pellets
PV
Sonne
auf
dem
Dach
aber
auch
:
erfüllte
Herzen
Mitgefühl
flammende
Sehnsucht
brennendes
Engagement
Sonne
im
Blick
SEINE
Liebe
deshalb
:
sich
um
das
eine
kümmern
aber
auch
das
andere
nicht
vergessen
damit
es
in
den
Wohnungen
und
in
den
Herzen
warm
werde
„… wer wärmt uns in Kält und Frost …“
20.Oktober
„… von Kindesbeinen an …“
aus: Ev. Gesangbuch 321:
Nun danket alle Gott
SchrittchenumSchrittchen
unaufhaltsam
in
die
Weite
strebend
Tripeltrapeltripeltrapel
springundfallundstehauf
undspringweiterund
gewinne
Raum
eigenen
Weg
unterwegs
unruhigvorzurückvorvorzurück
geradeaus
Kurve
weiter
Horizont
im
Blick
mit
nichtsalsSehnsucht
mit
nichtsalsLebenslust
mit
nichtsalsSprungumSprung
mit
nichts
zu
bremsen
Menschenkind
verliernichtdenElan
vonKindesbeinenan
verliernichtdenElan
Menschenkind
„… von Kindesbeinen an …“
19.Oktober
„… Seele vergiss es ja nicht …“
aus: Ev. Gesangbuch 316:
Lobe den Herren den mächtigen König der Ehren
so
häufig
nur
auf
dich
versessen
von
Hass
und
Neid
und
Angst
besessen
hast
du
schon
zu
oft
vergessen
was
ER
für
dich
hat
Gut´s
getan
und
dich
befreit
vom
Größenwahn
drum
erinnere
dich
stets
daran
damit
du
nicht
im
Dunklen
treibst
sondern
in
SEINEM
Schutz
und
Lichte
bleibst
„… Seele vergiss es ja nicht …“
18.Oktober
„… mach dich auf …“
aus: Ev. Gesangbuch 311:
Abraham Abraham verlass dein Land
kurz
klar
ohne
Wenn
und
Aber
und
falls
du
eventuell
Aufbrüche
sind
karg
an
Worten
geh
los
mach
dich
auf
keine
Rücksicht
auf
Alter
seitherige
Erfahrungen
Sachzwänge
geht
hin
in
alle
Welt
und
zum
Glück
sind
sie
losgegangen
ein
alter
Mann
ist
wieder
jung
geworden
Schritt
um
Schritt
unterm
nicht
zu
zählenden
Sternenhimmel
ängstlich
zaudernde
Jünger
sind
über
sich
hinausgewachsen
Schritt
um
Schritt
hinein
in
alle
Welt
ich
frag
mich
wann
gehen
wir
endlich
los
Schritt
um
Schritt
heraus
aus
unserem
zögernden
Berechnen
hinein
ins
Wagnis
Leben
SEINEN
Segen
hätten
wir
auf
jeden
Fall
„… mach dich auf …“
17.Oktober
„… Schutz …“
aus: Ev. Gesangbuch 303:
Lobe den Herren o meine Seele
der
beste
Schutz
ist
immer
noch
wenn
ich
mich
geliebt
weiß
wie
ein
Bad
im
Zaubertrank
macht
mich
die
Liebe
verletzlich
mitfühlend
menschlich
so
dass
ich
trotz
aller
Verwundbarkeit
unversehrt
bleibe
an
meiner
Seele
mir
mein
Mitgefühl
bewahre
und
mir
meine
Menschlichkeit
von
nichts
und
niemand
genommen
werden
kann
der
beste
Schutz
ist
immer
noch
zu
lieben
zu
lieben
zu
lieben
wehrlos
bin
ich
nicht
bin
von
guten
Mächten
wunderbar
geborgen
die
Liebe
macht
mich
stark
zum
Kampf
für
das
Gute
Wahre
Schöne
was
bleibt
stiften
die
Liebenden
„… Schutz …“
16.Oktober
„… den besten Freund …“
aus: Ev. Gesangbuch 302:
Du meine Seele singe
Paul Gerhardt
(1607 – 1676)
als
er
von
allen
guten
Geistern
verlassen
scheint
und
sich
die
sogenannten
besten
Freunde
vom
Acker
gemacht
haben
findet
er
IHN
immer
noch
an
seiner
Seite
der
EINE
der
nicht
wegrennt
wenn
es
gefährlich
wird
der
EINE
der
ihn
auch
in
schwerer
Zeit
stützt
und
trägt
der
EINE
der
ihm
Trost
und
Hoffnung
gibt
durch
SEIN
Wort
Brot
für
die
Seele
für
IHN
dichtet
er
seine
Lieder
lobt
preist
klagt
dankt
bittet
er
bleibt
an
SEINER
Seite
fordert
seine
ermattete
gestärkte
Seele
sie
solle
sich
aus
ihrem
Abgrund
himmelempor
singen
„… den besten Freund …“
15.Oktober
„… Herzensgrund …“
aus: Ev. Gesangbuch 295:
Wohl denen die da wandeln
was
liegt
tief
in
dir
auf
dem
Grund
deines
Herzens
Verletzungen
Sehnsüchte
Abgründe
Hoffnungen
Enttäuschungen
Neuanfänge
was
drängt
an
die
Oberfläche
was
geht
tief
und
tiefer
halte
es
IHM
hin
auf
dass
ER
deinen
Herzensgrund
wieder
neu
leuchten
lasse
rein
unverfälscht
wie
am
Anfang
als
du
losgezogen
bist
mit
nichts
als
Aufbruch
im
Herzen
getragen
vom
Urgrund
Liebe
„… Herzensgrund …“
14.Oktober
„… ein Blum und fallend Laub …“
aus: Ev. Gesangbuch 289:
Nun lob mein Seel den Herren
nimm
dein
Leben
in
beide
Hände
spür
wie
es
verrinnt
schau
die
Blume
auf
dem
Feld
sieh
wie
sie
verblüht
springe
im
Frühling
unter
der
Baumkrone
ins
herrlich
Grüne
ein
halbes
Jahr
später
herbstet
das
Laub
fällt
Blatt
um
Blatt
du
hältst
dich
Jahr
um
Jahr
mühsamer
auf
den
Beinen
und
doch
staune
unter
dem
Geäst
des
Baumes
wieviel
Leben
in
scheinbar
totem
Gewand
in
ihm
steckt
und
doch
stecke
die
Blumenzwiebel
in
die
schwarze
Erde
und
sei
hoffnungsvoll
dass
in
ihrem
Keim
die
Farben
zur
rechten
Zeit
ans
Licht
kommen
werden
und
doch
lass
dir
neu
von
IHM
die
Hände
voll
mit
Leben
füllen
„… ein Blum und fallend Laub …“
13.Oktober
„… ich freue mich und bin fröhlich …“
aus: Ev. Gesangbuch 272:
Ich lobe meinen Gott
vielleicht
muss
man
es
zuweilen
einfach
beschließen
trotz
all
dem
Chaos
trotz
der
negativen
Grundstimmung
trotz
der
bleiernen
Zeit
die
sich
schwer
auf
die
Gemüter
legen
will
vielleicht
muss
man
es
einfach
wagen
trotz
alledem
zumindest
hin
und
wieder
und
wenn
sogar
nur
augenblicksweise
fröhlich
zu
sein
natürlich
nicht
auf
Knopfdruck
nicht
aufgesetzt
sondern
im
Aufbegehren
gegen
Leid
und
Tränen
einen
Grund
zum
Lachen
suchen
und
möglicherweise
gefunden
werden
von
IHM
gehalten
von
nichts
als
SEINER
abgrundtiefen
Liebe
und
singen
mit
Tränen
in
den
Augen
mit
Stolz
und
Dankbarkeit
im
Herzen
ich
freue
mich
und
bin
fröhlich
HERR
in
DIR
Halleluja
„… ich freue mich und bin fröhlich …“
12.Oktober
„… der Schimmer des Morgens …“
aus: Ev. Gesangbuch 266:
Der Tag mein Gott ist nun vergangen
öffne
deine
Augen
vorsichtig
im
zarten
Licht
des
neuen
Morgens
öffne
dein
Herz
spüre
tief
in
dir
wie
groß
das
Wunder
ist
leben
zu
dürfen
manche
haben
keinen
blassen
Dunst
keinen
Schimmer
davon
wie
wertvoll
ihr
Leben
ist
weil
sie
meinen
es
sei
selbstverständlich
da
zu
sein
aber
im
Schimmer
des
Morgens
dämmert
dir
die
Erkenntnis
dass
jeder
Atemzug
jeder
Herzschlag
nichts
anderes
ist
als
ein
Geschenk
„… der Schimmer des Morgens …“
11.Oktober
„… suchen was den Frieden schafft …“
aus: Ev. Gesangbuch 262:
Sonne der Gerechtigkeit
mit
unserer
kleinen
Kraft
mit
DEINEM
großen
Segen
mit
unserer
schwachen
Beharrlichkeit
mit
DEINEM
langen
Schöpferatem
mit
unseren
zaghaften
Schritten
in
die
richtige
Richtung
mit
DEINER
unverrückbaren
Klarheit
wohin
der
Weg
geht
mit
unserer
kleinen
Kraft
suchen
was
den
Frieden
schafft
danke
dass
DU
uns
dafür
gebrauchen
kannst
denn
DEINE
Welt
liegt
im
Argen
lenke
unsere
Schritte
auf
den
Weg
des
Friedens
eine
andere
Chance
haben
wir
nicht
lass
sie
uns
in
DEINEM
Namen
beherzt
nutzen
„… suchen was den Frieden schafft …“
10.Oktober
„… getrost und froh …“
aus: Ev. Gesangbuch 258:
Zieht in Frieden eure Pfade
nicht
gereizt
und
missmutig
nicht
genervt
und
ungeduldig
nicht
trostlos
und
verzagt
sondern
als
SEINE
nie
vergessenen
Kinder
ziehen
wir
in
Frieden
unsere
Pfade
sensibilisiert
und
mutig
nervenstark
und
voller
Geduld
getrost
und
froh
mit
uns
des
großen
Gottes
Gnade
„… getrost und froh …“
9.Oktober
„… ER wird uns auch erhalten …“
aus: Ev. Gesangbuch 243:
Lob Gott getrost mit Singen
die große Angst dass wir vergehen
am Ende nichts von uns mehr bleibt
der Tod uns aus dem Leben treibt
die Zeit der Raum ins Nichts verwehen
hält uns gefangen raubt den Mut
die Sanduhr tickt sich leer und leerer
das Gehen fällt uns schwer und schwerer
nur zaghaft lodert Lebensglut
so geht´s den Jungen und den Alten
das Dasein hängt am seid´nen Faden
bedroht die Starken schreckt die Zarten
und doch wird SEINE Stärke uns erhalten
wir gehen nicht im Nichts verloren
der der uns schuf wird uns erlösen
von Tod und Leid und all dem Bösen
bei SEINER Lieb hat ER´s geschworen
der harte Kern von SEINER Macht
schützt und behütet lebenslang
drum sei das Ende uns nicht bang
SEIN Licht erhellt die tiefste Nacht
„… ER wird uns auch erhalten …“
8.Oktober
„… ER wird von Angst befrein …“
aus: Ev. Gesangbuch 228:
ER ist das Brot ER ist der Wein
Angst
macht
uns
kleiner
als
wir
sind
Angst
knickt
unsre
Flügel
Angst
essen
Seele
auf
unseren
Mut
macht
ER
größer
als
wir
glauben
unserer
Hoffnung
Flügel
spannt
ER
in
grenzenlose
Zuversicht
neue
Nahrung
gibt
ER
unserer
verängstigen
Seele
wenn
ER
spricht
In
der
Welt
da
habt
ihr
Angst
aber
seid
getrost
ICH
habe
die
Welt
überwunden
„… ER wird von Angst befrein …“
7.Oktober
„… der auch im Schweren zu mir steht …“
aus: Ev. Gesangbuch 209:
Ich möcht´ dass einer mit mir geht
wenn
es
ernst
wird
zeigt
sich
was
trägt
und
was
nicht
wenn
es
mühsam
ist
erweist
sich
was
Kraft
gibt
und
was
nicht
wenn
es
uns
schwer
trifft
löst
sich
Unwesentliches
wie
ein
Hauch
Nichts
im
Nebel
auf
es
bleiben
aber
Glaube
Hoffnung
Liebe
von
IHM
geschickt
als
eiserne
Ration
Lebensbrot
für
schwere
Zeiten
„… der auch im Schweren zu mir steht …“
6.Oktober
„… von Ort zu Ort …“
aus: Ev. Gesangbuch 199:
Gott hat das erste Wort
es
läuft
unaufhaltsam
die
Botschaft
vom
Leben
von
Tag
zu
Tag
durch
all
die
Gezeiten
Jahr
um
Jahr
quer
durch
Jahrhunderte
Jahrtausende
gar
ist
nicht
tot
zu
kriegen
nicht
zu
verbieten
nicht
klein
zu
halten
der
Liebe
Sieg
der
Gnade
Triumph
läuft
von
Ohr
zu
Ohr
von
Herz
durch
Herz
setzt
Füße
in
Gang
und
Hände
macht
Mut
von
Ort
zu
Ort
bis
an
die
Ränder
der
Erde
bis
ans
Ende
der
Welt
läuft
die
Botschaft
von
IHM
ICH
lebe
und
ihr
sollt
auch
leben
sagt
ER
mit
dem
ersten
und
dem
letzten
Wort
A
und
O
„… von Ort zu Ort …“
5.Oktober
„… DU …“
aus: Ev. Gesangbuch 190.2:
Christe du Lamm Gottes
zu
IHM
DU
sagen
dürfen
nicht
in
erster
Linie
Herr
und
Meister
Größter
Erhabener
König
und
…
sondern
DU
in
IHM
begegnet
uns
der
nahe
Gott
ohne
Dünkel
ohne
Hierarchie
ohne
Schranken
sondern
mein
Heiland
mein
Erlöser
mein
Bewahrer
reine
Liebe
mein
DU
„… DU …“
4.Oktober
„… regierst ohn alles Wanken …“
aus: Ev. Gesangbuch 179:
Allein Gott in der Höh sei Ehr
vergiss
nicht
Gott
sitzt
im
Regimente
so
schreibt
einer
der
bedeutendsten
Theologen
in
der
Finsternis
des
sog.
„dritten
Reichs“
an
seinen
Freund
vergiss
nicht
dass
ER
die
Mächtigen
vom
Thron
stürzt
so
singt
Maria
über
ihren
noch
nicht
geborenen
aber
durch
den
Engel
Gabriel
verheißenen
Sohn
es
gibt
Tage
an
denen
man
seine
Zweifel
bekommt
es
gibt
Nächte
in
denen
man
kaum
noch
davon
ausgehen
kann
dass
Gott
im
Regimente
sitzt
und
dass
ER
die
Mächtigen
vom
Thron
stürzt
aber
genau
in
solchen
Zeiten
sind
die
Briefe
des
Widerstands
geschrieben
die
Lieder
der
Freiheit
gesungen
worden
die
Geschichte
lehrt
dass
die
Hoffnungen
berechtigt
sind
also
werden
wir
nicht
verzagen
sondern
singen
schreiben
beten
glauben
hoffen
lieben
wir
werden
es
uns
von
nichts
und
niemand
nehmen
lassen
die
Uhr
tickt
gegen
die
Tyrannen
ihre
Zeit
läuft
ab
„… regierst ohn alles Wanken …“
3.Oktober
„… Wärme …“
aus: Ev. Gesangbuch 171:
Bewahre uns Gott
es
friert
uns
wenn
die
Heizung
kalt
bleibt
es
friert
uns
noch
mehr
wenn
uns
der
Blick
aus
Augen
aus
Eis
kühl
trifft
es
fröstelt
uns
wenn
das
Lob
ausbleibt
und
Wertschätzung
nur
eine
hohle
Phrase
darstellt
die
Heizung
können
wir
aufdrehen
dem
AugenBlick
können
wir
Güte
und
Wärme
beimischen
das
Lob
können
wir
aussprechen
die
Wertschätzung
spüren
lassen
warum
warum
warum
tun
wir
es
dann
nicht
viel
öfters
damit
es
wieder
warm
wird
unter
uns
Menschen
und
niemand
frieren
muss
nur
die
Heizung
aufzudrehen
ist
zu
wenig
wir
müssen
das
Herz
einschalten
„… Wärme …“
2.Oktober
„… nie sind wir allein …“
aus: Ev. Gesangbuch 170:
Komm Herr segne uns
die
schwersten
Wege
geht
man
allein
denkt
man
die
schlimmsten
Abschnitte
ganz
allein
befürchtet
man
es
muss
gegangen
sein
um
herauszufinden
ob
ER
tatsächlich
auch
dann
noch
da
ist
wenn
wir
mutter-
und
vaterseelenallein
auf
uns
allein
gestellt
vonallerweltundwomöglichgarvongottverlassen
auf
uns
zurück
geworfen
sind
ob
ER
wahrhaftig
selbst
dann
noch
da
ist
und
ER
wennalleszuspätscheint
SEIN
es
werde
Licht
spricht
es
muss
gegangen
sein
um
zu
erleben
ob
dann
alle
Lichter
ausgehen
oder
an
ob
die
Hoffnung
zuletzt
stirbt
oder
als
erste
aufersteht
„… nie sind wir allein …“
1.Oktober
„… mein Singen und mein Beten …“
aus: Ev. Gesangbuch 166:
Tut mir auf die schöne Pforte
ist
immer
mehr
in
mir
verstummt
Worte
fehlen
Lieder
klingen
hohl
ist
langsam
verklungen
mein
Singen
und
mein
Beten
aber
DU
schenkst
mir
neue
Klänge
und
sind
doch
altvertraut
sprichst
DEINEN
Trost
in
meine
Not
aber
DU
verleihst
mir
neue
Flügel
hab
sie
längst
im
Gepäck
aber
DU
lässt
DEINE
Himmelsboten
ihr
glockenhelles
Lied
in
meine
Finsternis
singen
so
kommt
mein
Singen
und
Beten
wieder
auf
die
Füße
in
Gang
ich
danke
DIR
dass
DU
mein
Schweigen
durchbrochen
hast
mit
nichts
als
Güte
„… mein Singen und mein Beten …“
30. September
„… Luft …“
aus: Ev. Gesangbuch 165:
Gott ist gegenwärtig
man spürt sie in den Lungen
sie weitet dir den Raum
fühlst Erdenschwere kaum
Atemzüge tief geschwungen
Frische im Gesicht
Sauerstoff im Blut
Windhauch kostbar Gut
Blick ins kühle Abendlicht
sie überwindet jede Kluft
teilst sie mit allem was da lebt
verbindet dich und tief verwebt
durchströmt dich klare Luft
hörst wie dich das Leben ruft
bekommst von ihr nicht genug
atmest Zug um Zug
bekommst endlich wieder Luft
„… Luft …“
29. September
„… der Sonntag …“
aus: Ev. Gesangbuch 162:
Gott Lob der Sonntag kommt herbei
wer
hätte
gedacht
dass
man
ihn
mit
einem
Gesetz
schützen
muss
den
Sonntag
wer
hätte
gedacht
dass
er
von
einer
Freizeitgesellschaft
vom
ersten
auf
den
letzten
Platz
in
der
Woche
verschoben
wird
und
der
Mittwoch
nicht
mehr
in
der
Mitte
der
Woche
steht
sondern
der
Donnerstag
wer
hätte
gedacht
dass
man
komplett
vergisst
dass
nicht
erst
die
Arbeit
dann
das
Vergnügen
steht
sondern
erst
ein
freier
Tag
der
Gnade
dann
die
Arbeit
erst
der
Sonntag
dann
der
Montag
erst
Luft
holen
Gottesdienst
feiern
zu
Kräften
kommen
dann
frisch
gestärkt
ans
Werk
erst
Sonntag
dann
Werktag
wer
hätte
gedacht
dass
das
in
Vergessenheit
gerät
und
heute
gearbeitet
wird
um
sich
danach
zu
vergnügen
anstatt
sich
von
IHM
stärken
zu
lassen
um
danach
zu
arbeiten
vielleicht
sind
deshalb
so
viele
so
müde
sie
haben
vergessen
warum
ER
uns
den
Sonntag
geschenkt
hat
„… der Sonntag …“
28. September
„… von Gnaden stark …“
aus: Ev. Gesangbuch 148:
Wachet auf ruft uns die Stimme
wer
denkt
dass
Gnade
erweisen
Zeichen
von
Schwäche
sei
irrt
wer
annimmt
dass
Gnade
nach
billigem
Vergeben
schmeckt
liegt
falsch
wer
vermutet
dass
Gnade
in
unserer
Leistungsgesellschaft
einen
Randplatz
innehat
hat
nicht
verstanden
dass
Gnade
nur
der
Stärkere
gewähren
kann
hat
nicht
begriffen
dass
Gnade
stets
teuer
erkauft
ist
hat
keine
Ahnung
davon
dass
das
Geschenk
der
Gnade
uns
Menschen
zu
Höchstleistungen
befähigt
nämlich
zu
glauben
in
einer
glaubensarmen
Gesellschaft
zu
hoffen
in
einer
hoffnungslosen
Zeit
vorbehaltlos
zu
lieben
grad
wie
ER
der
zuerst
unter
die
Räder
Gekommene
und
letztlich
doch
der
Auferstandene
„… von Gnaden stark …“
27. September
„… du hast genug geschlafen …“
aus: Ev. Gesangbuch 145:
Wach auf wach auf du deutsches Land
hast
es
dir
lange
genug
von
fern
im
Fernsehen
nur
angeschaut
hat
dich
kaum
interessiert
ob
ein
Sack
Reis
in
China
umfällt
hast
lange
genug
auf
deinem
Eiland
gelebt
hat
dich
kaum
berührt
ob
anderswo
Fluten
über
Menschen
rasen
Bomben
über
ihren
Köpfen
explodieren
wach
auf
du
hast
genug
geschlafen
es
ist
Zeit
sich
bewegen
zu
lassen
zu
bewegen
sich
berühren
zu
lassen
zu
berühren
hast
lange
genug
so
gelebt
als
ob
es
nur
dich
und
deine
Sehnsucht
nach
Harmonie
gäbe
hat
dich
kaum
mitgenommen
außer
ein
Betroffenheitsaugenblicke
langkurzlang
wie
sehr
die
Welt
im
Argen
liegt
verlass
deine
Blase
komm
mit
sei
dabei
im
Versuch
die
Welt
erträglicher
zu
machen
du
hast
genug
geschlafen
wach
auf
bevor
es
zu
spät
ist
„… du hast genug geschlafen …“
26. September
„… Fried und Liebe müssen schweben …“
aus: Ev. Gesangbuch 130:
O Heilger Geist kehr bei uns ein
nicht
brachial
nicht
im
Befehlston
nicht
lauthals
Fried
und
Liebe
müssen
schweben
nicht
süßlich
nicht
im
Untertanenmodus
nicht
zaghaft-schwächelnd
Fried
und
Liebe
müssen
schweben
mitten
hinein
Flügel
breiten
von
Konflikt
zu
Konflikt
Menschen
verbinden
Fried
und
Liebe
müssen
schweben
wieder
heraus
zu
anderen
Brennpunkten
unter
den
feindlichen
Abwehrsystemen
von
Hass
und
Lüge
hindurch
im
Sturzflug
in
die
Herzen
der
Menschen
um
sie
von
innen
heraus
zu
verändern
Fried
und
Liebe
müssen
schweben
sanft
gewaltig
unaufhaltsam
auf
den
Schwingen
SEINES
Geistes
nichts
als
Versöhnung
stiftend
„… Fried und Liebe müssen schweben …“
25. September
„… mein ganzes Leben …“
aus: Ev. Gesangbuch 115:
Jesus lebt mit ihm auch ich
all
die
langen
Jahre
all
die
kurze
Zeit
zähfließend
wie
Harz
im
Nu
sich
auflösend
wie
Morgennebel
Haschen
im
Wind
mein
ganzes
Leben
mein
unfertiges
Leben
meine
Bruchstücke
wer
fügt
zusammen
zu
einem
Ganzen
was
mir
unter
der
Hand
zerbrochen
in
all
der
gelebten
all
der
ungelebten
Zeit
wer
macht
es
ganz
wer
heilt
es
mein
ganzes
Leben
wenn
nicht
DU
Spezialist
für
Zerbrochenes
Vollender
Erlöser
Heiland
„… mein ganzes Leben …“
24. September
„… groß Geschrei …“
aus: Ev. Gesangbuch 112:
Auf auf mein Herz mit Freuden
Mobilmachung
Referendum
groß
Geschrei
verdrehte
Tatsachen
gefakte
Bilder
groß
Geschrei
als
Täter
sich
zum
Opfer
erklären
als
Angreifer
zum
Angegriffenen
groß
Geschrei
Angst
machen
drohen
andere
klein
machen
wollen
groß
Geschrei
Leben
versprechen
aber
Handlanger
des
Todes
sein
groß
Geschrei
Gottesdienste
feiern
sich
absegnen
lassen
aber
den
Friedefürst
und
SEINE
Seligpreisungen
in
keinster
Weise
ernstnehmen
groß
Geschrei
und
Litanei
aber
Lügen
werden
nicht
wahr
durch
noch
so
groß
Geschrei
ER
wird
es
sich
nicht
nehmen
lassen
die
Dinge
wieder
grad
zu
rücken
soll
sich
niemand
zu
sicher
fühlen
ER
lässt
sich
nicht
spotten
ER
lässt
sich
nicht
täuschen
schon
gar
nicht
durch
groß
Geschrei
„… groß Geschrei …“
23. September
„… froh …“
aus: Ev. Gesangbuch 99:
Christ ist erstanden
wie
froh
ich
bin
dass
nicht
der
Tod
uns
alles
Sein
geraubt
denn
der
ist
SEIN
der
ihm
trotz
aller
Zweifel
fest
geglaubt
und
auch
für
all
die
andern
gilt
SEIN
Wort
kein
Schick-
und
Scheusal
reißt
dich
je
von
Gottes
Liebe
fort
wie
froh
ich
bin
SEIN
Auferstehen
stiftet
allversöhnend
Freud
und
Sinn
wie
froh
ich
bin
„… froh …“
22. September
„… Erde …“
aus: Ev. Gesangbuch 98:
Korn das in die Erde
aus
Traum
und
Tränen
aus
Erde
aus
Hoffnung
und
Kampf
aus
Erde
aus
Fallen
und
Wiederaufstehn
aus
Erde
aus
Verzweiflung
und
Glück
aus
Erde
sind
wir
gemacht
durchströmt
mit
SEINEM
Atem
unvergängliche
Erdlinge
aus
Erde
Kinder
des
Himmels
„… Erde …“
21. September
„… gehören …“
aus: Ev. Gesangbuch 93:
Nun gehören unsre Herzen
wo
willst
du
hingehören
und
wohin
nicht
wo
findest
du
Gehör
und
wo
nicht
was
gehört
sich
deiner
Meinung
nach
und
was
nicht
was
gehört
dir
und
was
nicht
was
jagt
dir
einen
gehörigen
Schrecken
ein
und
was
nicht
hast
du
schon
gehört
dass
du
wenn
du
zu
IHM
gehörst
die
Fragen
besser
beantworten
kannst
„… gehören …“
20. September
„… so reiß mich aus den Ängsten …“
aus: Ev. Gesangbuch 85:
O Haupt voll Blut und Wunden
weil
es
doch
leider
unausweichlich
unverschiebbar
nicht
verdrängbar
Situationen
geben
wird
in
denen
meine
Kraft
ins
Nichts
zusammenstürzt
mein
Wille
nicht
das
kleinste
Wenig
ausrichten
kann
um
die
Lage
zu
wenden
meine
Hoffnung
schon
so
gut
wie
gestorben
sein
wird
weil
es
so
sein
wird
habe
ich
nur
zwei
Optionen
es
stumm
zu
erleiden
ohnmächtig
geschehen
zu
lassen
oder
aber
DICH
zu
bitten
mit
der
Kraft
DEINER
Liebe
mich
zu
retten
DEIN
Wille
geschehen
die
erloschene
Hoffnung
neu
von
DIR
entzünden
zu
lassen
damit
ich
lebe
wie
DU
versprochen
hast
schenke
mir
also
in
diesen
Situationen
ein
Fünkchen
Willenskraft
um
die
zweite
Option
wählen
zu
können
„… so reiß mich aus den Ängsten …“
19. September
„… die Schuld …“
aus: Ev. Gesangbuch 81:
Herzliebster Jesu was hast du verbrochen
wie
immer
ist
so
gut
wie
niemand
schuld
an
der
Misere
beziehungsweise
sind
natürlich
die
anderen
schuld
aber
wie
immer
stimmt
das
nicht
denn
jeder
hängt
mit
drin
jeder
ist
mitverantwortlich
für
das
Elend
nicht
mutig
genug
bekannt
oder
sogar
gar
nichts
gesagt
nicht
treuer
gebetet
oder
sogar
nur
an
sich
gedacht
nicht
fröhlicher
geglaubt
oder
sogar
gesagt
nach
mir
die
Sinftlut
nicht
brennender
geliebt
oder
sogar
gehasst
gehetzt
wie
immer
brauchen
wir
den
EINEN
der
uns
aus
dem
Teufelskreislauf
befreit
damit
es
besser
wird
das
Elend
„… die Schuld …“
18. September
„… wie schön …“
aus: Ev. Gesangbuch 70:
Wie schön leuchtet der Morgenstern
wie
schön
denkst
du
das
Tal
der
Wind
die
Sonne
wie
schön
fühlst
du
der
Tisch
das
Brot
der
Wein
wie
schön
sagst
du
dein
Lachen
deine
Hand
unsere
Vertrautheit
wie
schön
denkst
du
kann
es
sein
wenn
Menschen
sich
verstehen
Herzen
sich
öffnen
Leben
sich
teilt
wie
schön
wenn
ein
Stern
am
Morgen
leuchtet
wenn
unser
Blick
sich
zum
Himmel
hebt
wie
schön
wenn
der
Himmel
die
Erde
berührt
„… wie schön …“
17. September
„… der freundliche Gott …“
aus: Ev. Gesangbuch 66:
Jesus ist kommen Grund ewiger Freude
kein
Rächer
kein
Vergelter
kein
Betrafer
wird
es
schaffen
die
Herzen
der
Menschen
zu
erweichen
kein
Zürnender
kein
Machtbessener
kein
Launischer
wird
etwas
zum
Guten
hin
bewegen
kein
Rasender
kein
Willkürlicher
kein
Opfer-Fordernder
wird
aus
Unmenschen
Menschen
machen
allein
die
Gnade
allein
der
Glaube
allein
die
Barmherzigkeit
geben
uns
den
Blick
frei
auf
den
Freundlichen
den
Gütigen
den
Befreier
dessen
harter
Kern
SEINER
Macht
nichts
anderes
als
die
Liebe
ist
„… der freundliche Gott …“
16. September
„… wunderbar geborgen …“
aus: Ev. Gesangbuch 65:
Von guten Mächten treu und still umgeben
den
Kopf
in
den
Arm
der
Mutter
geschmiegt
wunderbar
geborgen
die
Füße
in
die
warme
Decke
gekuschelt
wunderbar
geborgen
das
Gesicht
in
den
frischen
Herbstwindhimmel
gehalten
wunderbar
geborgen
den
Leib
und
die
Seele
unter
die
Flügel
der
Zuversicht
gestellt
wunderbar
geborgen
das
ängstliche
Herz
den
guten
Mächten
geöffnet
wunderbar
geborgen
getrost
erwarten
was
kommen
mag
„… wunderbar geborgen …“
15. September
„… die Jahre die du uns geschenkt …“
aus: Ev. Gesangbuch 64:
Der du die Zeit in Händen hast
wir spüren erst wenn sie entgleiten
wie kostbar unsre Jahre sind
sie ziehn vorbei ach so geschwind
wir treiben eilends durch die Zeiten
manchmal als Last manchmal als Freude
erleben wir der Tage Stunden
schleppen uns so oft über die Runden
gestalten Gestern Morgen Heute
und hoffen dass da EINER ist der lenkt
auch wenn wir manchmal zweifeln klagen
uns durch die Tage Nächte plagen
sind´s doch die Jahre die DU uns geschenkt
„… die Jahre die du uns geschenkt …“
14. September
„… geht …“
aus: Ev. Gesangbuch 63:
Das Jahr geht still zu Ende
geht
und
geht
und
geht
weiter
und
weiterimmerweiter
und
…
der
Atem
das
Herz
das
Leben
geht
und
geht
und
geht
und
fort
und
fort
ineinemfort
und
…
der
Fuß
der
Schritt
der
Weg
geht
und
geht
und
geht
nicht
mehr
weiter
und
weiter
und
nichtmehrweiter
-
das
Leben
das
Glück
der
Tag
geht
und
geht
und
geht
zu
Ende
der
Schmerz
das
Leid
der
Tod
/
und
geht
und
geht
und
geht
inalleEwigkeit
das
Sein
für
mich
und
dich
geht
doch
„… geht …“
13. September
„… Widerstand …“
aus: Ev. Gesangbuch 56:
Weil Gott in tiefster Nacht erschienen
wie
doch
allesmitallemzusammenhängt
gegen
all
die
Lügen
Widerstand
Wahrheit
wagen
gegen
all
den
Krieg
Widerstand
Frieden
stiften
gegen
all
den
Hass
Widerstand
Liebe
üben
gegen
all
die
Gleichgültigkeit
Widerstand
Courage
zeigen
gegen
all
das
Elend
Widerstand
Leben
stiften
diedendas
elendgleichgültigkeithasskrieglügen
kleinhalten
WIDERSTAND
großschreiben
LEBENCOURAGELIEBEFRIEDENWAHRHEIT
wie
doch
allesmitallemzusammenhängt
„… Widerstand …“
12. September
„… ihr Menschen groß und klein …“
aus: Ev. Gesangbuch 47:
Freu dich Erd und Sternenzelt
so
mancher
Große
ist
so
klein
so
mancher
Kleine
groß
und
stark
Große
und
Kleine
alle
verbindet
der
Wunsch
gesehen
wahrgenommen
geachtet
geliebt
zu
werden
so
macht
sich
der
Größte
auf
den
Weg
um
ganz
klein
zu
werden
und
so
zeigt
ER
die
unendliche
Weite
der
Liebe
Gottes
damit
Große
und
Kleine
über
sich
hinauswachsen
können
bis
zu
den
Sternen
hin
„… ihr Menschen groß und klein …“
11. September
„… Stille …“
aus: Ev. Gesangbuch 46:
Stille Nacht
ist
ein
kostbar
Gut
Stille
keine
wabernden
Bässe
kein
monotones
Gedröhn
kein
überflüssiges
Gerede
nur
Stille
keine
Salven
aus
Kanonen
keine
Schüsse
aus
Gewehren
keine
rasselnden
Panzerketten
kein
Stiefelgeknalle
auf
Pflaster
im
Gleichschritt
nur
Stille
ER
kommt
leise
in
SEINE
Welt
mit
einer
unüberhörbaren
Botschaft
sich
sanft
aber
bestimmt
aus
der
Stille
erhebt
und
die
Saiten
der
Herzen
in
Bewegung
setzt
damit
ein
Wohlklang
entstehe
der
in
der
stillen
Nacht
die
lärmgeschädigten
Seelen
heilt
ist
ein
kostbar
Gut
Friede
auf
Erden
und
den
Menschen
ein
Wohlgefallen
„… Stille …“
10. September
„… was DU mir hast gegeben …“
aus: Ev. Gesangbuch 37:
Ich steh an deiner Krippen hier
wollen
nicht
undankbar
sein
da
ist
eine
ganze
Menge
was
du
uns
hast
gegeben
aber
wir
sind
blind
geworden
taub
stumm
gefühllos
abgestumpft
freuen
uns
nur
noch
selten
über
unseren
Atem
der
fließt
über
unser
Herz
das
schlägt
sind
so
spärlich
dankbar
für
unsere
Augen
die
sehen
für
Ohren
die
hören
für
Hände
die
greifen
ach
sieh
uns
an
wie
wir
stehen
hier
vor
DIR
berühre
uns
damit
wir
wieder
spüren
wie
kostbar
jeder
Augenblick
von
unserem
zerrinnenden
Leben
wir
stehen
vor
DIR
mit
nichts
in
den
Händen
außer
der
Bitte
lass
uns
leben
„… was DU mir hast gegeben …“
9. September
„… hier ist die Tür …“
aus: Ev. Gesangbuch 36:
Fröhlich soll mein Herze springen
sitz
nicht
in
deinem
Elend
fest
steh
auf
hier
ist
die
Tür
häng
nicht
der
Vergangenheit
nach
sei
gegenwärtig
hier
ist
die
Tür
wünsch
dich
nicht
in
eine
bessere
Zukunft
gestalte
dein
einziges
Hier
und
Jetzt
hier
ist
die
Tür
beschränke
dich
nicht
auf
deine
eingefahrenen
Routinen
überrasche
dich
hin
und
wieder
hier
ist
die
Tür
verlier
dich
nicht
in
deinen
Klagen
arbeite
an
deiner
Hoffnung
hier
ist
die
Tür
geöffnet
geh
ins
Freie
ins
Weite
sagt
sie
wage
Schritte
ins
Gelingen
worauf
wartest
du
noch
„… hier ist die Tür …“
8. September
„… heb in den Himmel dein Gesicht …“
aus: Ev. Gesangbuch 20:
Das Volk das noch im Finstern wandelt
lass
dich
nicht
drücken
halt
dich
aufrecht
zeige
Rückgrat
lass
dich
nicht
kaufen
halt
dich
unabhängig
zeige
Courage
lass
dich
nicht
einschüchtern
halt
dich
an
SEINER
Hand
zeige
dein
Gesicht
heb
es
in
den
Himmel
verzweifle
nicht
denn
SEIN
Licht
kommt
„… heb in den Himmel dein Gesicht …“
7. September
„… die Nacht ist schon im Schwinden …“
aus: Ev. Gesangbuch 16:
Die Nacht ist vorgedrungen
am
Horizont
steht
ein
Strahlen
bereit
im
Herzen
lodert
ein
Funken
Hoffnung
in
den
Augen
stellen
die
Lichtstäbchen
auf
Empfang
keine
Nacht
kann
ewig
dauern
keine
Finsternis
kann
sich
unentwegt
festsetzen
keine
Düsternis
unsere
Träume
besetzen
wenn
ER
spricht
es
werde
Licht
wenn
ER
kündet
es
werde
Hoffnung
wenn
ER
gebietet
es
werde
Leben
das
Licht
am
Horizont
strahlt
auf
wärmt
die
wettergeberten
Gesichter
lässt
ein
Lächeln
aus
Zuversicht
entstehen
„… die Nacht ist schon im Schwinden …“
6. September
„… das schreib dir in dein Herze …“
aus: Ev. Gesangbuch 11:
Wie soll ich dich empfangen
schreib
es
nicht
auf
Papier
tipp
es
nicht
in
dein
Tablet
schreib
es
dir
in
dein
Herz
sprüh
es
nicht
als
Graffiti
an
die
Wand
druck
es
nicht
auf
ein
Plakat
schreib
es
dir
in
dein
Herz
entwerfe
es
nicht
in
einer
Skizze
kopier
es
nicht
in
ein
Dokument
schreib
es
dir
in
dein
Herz
verinnerliche
es
ER
reißt
dich
aus
dem
Jammertal
hebt
dich
trägt
dich
schreib
es
dir
in
dein
Herz
damit
es
selbst
in
finsterster
Nacht
von
innen
her
leuchtet
ER
liebt
dich
„… das schreib dir in dein Herze …“
5. September
„… Güte und Erbarmen …“
aus: Ev. Gesangbuch 10:
Mit Ernst o Menschenkinder
Güte
und
Erbarmen
selten
gewordene
Werte
zählen
kaum
noch
weder
im
täglichen
Umgang
noch
in
den
Visionen
und
Ideen
gefragt
sind
Ellenbogen
gefordert
ist
Leistung
wichtig
ist
sich
zu
nehmen
was
einem
vermeintlich
zusteht
aber
so
kommt
unsere
Welt
weiter
und
weiter
an
den
Abrgrund
umkehren
…
mit
Güte
kann
man
andere
gut
machen
mit
Erbarmen
kann
man
andere
milde
stimmen
mit
Güte
kann
man
sich
selbst
genießbar
für
andere
werden
lassen
mit
Erbarmen
kann
man
sich
selbst
entkrampfen
wird
Zeit
dass
wir
uns
den
Lügen
einer
gnadenlosen
Effizienz
und
einer
vermeintlich
anzustrebenden
Selbstvervollkommung
verabschieden
aus
Traum
und
Tränen
sind
wir
gemacht
fehlbare
Wesen
wir
sehnen
uns
alle
nach
einem
positiven
Geräusch
nach
Güte
und
Erbarmen
„… Güte und Erbarmen …“
4. September
„… hier im Jammertal …“
aus: Ev. Gesangbuch 7:
O Heiland reiß die Himmel auf
hier
im
Jammertal
ist
nicht
gut
Kirschen
essen
geht
nichts
leicht
von
der
Hand
hier
im
Jammertal
findest
du
keinen
mit
dem
du
Pferde
stehlen
könntest
weil
du
vor
Schmerz
fast
nichts
mehr
erwartest
hier
im
Jammertal
kannst
du
nicht
über
Mauern
springen
nicht
mal
über
Pfützen
hier
im
Jammertal
sucht
ER
dich
mit
Kirschen
in
der
Hand
um
dich
zu
stärken
sagt
ER
komm
auch
wenn
scheinbar
nichts
mehr
geht
lass
dich
nicht
gehn
ICH
trag
dich
über
Mauern
spring
mit
dir
über
Pfützen
geh
mit
dir
durch
dick
und
dünn
verlass
dich
auf
MICH
„… hier im Jammertal …“
3. September
„… der Glaub bleib immer im Schein …“
aus: Ev. Gesangbuch 4:
Nun komm der Heiden Heiland
du
wirst
nicht
im
Licht
bleiben
weil
du
es
dir
vorgenommen
hast
dafür
ist
die
Finsternis
zu
stark
und
dein
Wille
zu
schwach
vielmehr
bleibst
du
im
Licht
weil
ER
dich
geschaffen
hat
weil
ER
gegen
all
das
Dunkel
spricht
es
werde
Licht
nach
SEINEM
Willen
hast
du
das
Licht
der
Welt
erblickt
du
bleibst
im
Licht
weil
ER
dich
ins
Licht
hebt
aus
eigener
Vernunft
noch
Kraft
kannst
du
das
nicht
schaffen
aber
ER
hat
dein
Leben
mit
Licht
hinterlegt
es
scheint
selbst
in
den
tiefsten
aller
Tiefen
es
leuchtet
dir
Wanderer
auf
deinem
Weg
durch
die
Zeiten
Licht
vom
Licht
du
bleibst
im
Licht
weil
ER
es
sich
vorgenommen
hat
Lichtblick
für
dein
Leben
zu
sein
„… der Glaub bleib immer im Schein …“
2. September
„… all unsre Not zum End er bringt …“
aus: Ev. Gesangbuch 1:
Macht hoch die Tür
ist so viel Elend so viel Not
die Welt rast auf den Abgrund zu
wer kann das Leid noch wenden
ist so viel Krieg ist so viel Tod
so wenig Seelen finden Ruh
weil Frieden fehlt an allen Enden
ich frag mich ob es damals anders war
als ER als Mensch zur Erd gekommen
mit Gnad und Segen im Gepäck
ob Kaiser König oder Zar
haben grausam sich die Macht genommen
das Volk gedrückt in Staub und Dreck
ich glaub es ist schon immer so
dass alles gegen IHN zu sprechen scheint
und Menschen schreien leiden klagen
dass man sich fragt wie werd ich froh
wenn in mir laut Verweiflung weint
in dunklen Nächten schweren Tagen
doch immer wieder bricht sich Bahn
was ER in unsre Herzen legt
wenn SEINE Liebe in uns zündet
bricht der Tyrannen Größenwahn
sich Hoffnung in den Schwachen regt
weil ER mit Vollmacht Liebe kündet
sie wird am Ende siegreich sich erweisen
gegen das was Menschen unterdrücken will
dem Tod zum Trotz die frohe Botschaft klingt
wird fort und fort die Welt umkreisen
es naht der Tag da schweigen Hass und Lüge still
all unsre Not zum End ER bringt
„…all unsre Not zum End er bringt…“