Evangelische Kirchengemeinde Igersheim
Gott ist Liebe. 1. Johannes 4,16

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Digitaler Adventskalender

zu Sitten, Bräuchen und Gewürzen


In täglichen Andachten 

meditiert Pfarrer Uwe Krauß

ab dem 1.12.

Sitten, Bräuche und Gewürze

in der Advents- und Weihnachtszeit.


Die Besinnungen werden immer abends

auf der Homepage

der ev. Kirchengemeinde Igersheim veröffentlicht


alle Fotos: pixabay

24. Dezember

Weihnachtsbaumschmuck


schmück
 den
Baum

wenn
du
willst

hänge
Lametta
an
die
Zweige

Kugeln

glänzend
festlich
rot
gold
weiß
blau


schmück
den
Baum


setze
ihm
Kerzen
auf

echte
oder
elektrische

ganz
egal


lege
Geschenke
unter
den
Baum

große
kleine

zum
Essen

zum
Spielen

oder
auch

zum
Umtauschen

einerlei

Hauptsache
nur

dass
du

das
Eigentliche

nicht
vergisst


Lametta
glitzert


ER
aber

bringt
die
Menschen

von
innen

zu
strahlen


wenn
sie
von
IHM
hören

dass
sie
in
Ewigkeit
geliebt


Kerzen
brennen
und
erlöschen


ER
aber

ist
das
Licht
der
Welt

die
Finsternis

kann
es
nicht
ergreifen

nicht
zerstören


Geschenke
erfreuen
uns
irritieren
uns
manchmal
oder
enttäuschen
uns


ER
aber

schenkt
uns

LICHT
LEBEN
LIEBE


also
vergiss
unter
dem
Weihnachtsbaum

um
Gottes
Willen

nicht
das
Wichtigste

IHN

Weihnachtsbaumschmuck

23. Dezember

Weihnachtssingen

Zum Weihnachtssingen des 1. FC Union Berlin

treffen sich jährlich am 23. Dezember

Fans und Freunde des 1. FC Union Berlin

 im Stadion An der Alten Försterei

zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Das Weihnachtssingen findet seit 2003

im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick statt.

2003 hatten sich 89 Mitglieder des Fanclubs „Alt-Unioner“

heimlich zum ersten Weihnachtssingen im Stadion getroffen,

um nach sportlich enttäuschender Hinrunde

das Jahr gemeinsam zu beschließen.

Seither hat sich das Weihnachtssingen

zu einer Großveranstaltung entwickelt,

die seit 2012 auch die Nutzung des Stadioninnenraums

für die Zuschauer und Sänger erforderlich macht.

Seit 2014 werden aufgrund der hohen Nachfrage

für das Weihnachtssingen Eintrittskarten verkauft,

da bei zuvor freiem Eintritt

die Kapazitätsgrenze erreicht worden war.

Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf

kommen der Jugendarbeit von Union zugute.

Musikalische Unterstützung beim Weihnachtssingen

leistet der Schulchor des Emmy-Noether-Gymnasiums Köpenick.

Fester Bestandteil der Veranstaltung ist außerdem

das Verlesen der Weihnachtsgeschichte

durch einen Köpenicker Pfarrer.



eine
kollektive
Rückerinnerung
daran

wie
gut
es
tut

die
Lieder
vom
Glauben

vom
Fest

von
der
Sehnsucht

miteinander
zu
singen


und


die
Geschichte

vom
Frieden
auf
Erden

zu
hören


dort

wo
normalerweise
Schlachtgesänge

den
Sieg
der
11
herbeischreien


einmal
im
Jahr

die
Loblieder
auf
den
Einen
anstimmen

der
sein
Licht

in
der
Finsternis

aufleuchten
lässt

damit
keine
Verlierer

sondern


nur
Sieger

zurückbleiben

Weihnachtssingen

22. Dezember

Weihnachtspost


mal
wieder
zu
spät
dran
gewesen

und
dann
auch
noch

genau
von
denen
Post
bekommen

denen
du
in
diesem
Jahr
nicht
geschrieben
hast

o
jeh


aber
mach
dir
nichts
draus

denn
das
nächste
Weihnachten
kommt
bestimmt

und
außerdem

kannst
du
an
jedem
Tag
im
Jahr

immer
einen
Brief
schreiben


der
mit
dem
Satz
anfängt


„eigentlich
wollte
ich
dir
schon
zu
Weihnachten
schreiben

aber
jetzt
hab
ich
viel
mehr
Zeit

um
dir
wirklich
zu
schreiben
…“


also
entspann
dich

die
nächste
Chance
wartet
schon
auf
dich

und
ein
Brief
mit
dem
niemand
rechnet

schreibt
sich
fast
von
allein

Weihnachtspost

21. Dezember
Orange

Die Orange, nördlich der Speyerer Linie auch die Apfelsine

(von niederdeutsch appelsina, wörtlich „Apfel aus China/Sina“) genannt,

ist ein immergrüner Baum,

im Speziellen wird auch dessen Frucht so genannt.

Der gültige botanische Name der Orange ist Citrus × sinensis L.,

damit gehört sie zur Gattung der Zitruspflanzen (Citrus)

in der Familie der Rautengewächse.

Sie stammt aus China oder Südostasien,

wo sie aus einer Kreuzung von Mandarine und Pampelmuse entstanden ist.

Die aus den gleichen Elternarten entstandene Bitterorange

wird wegen ihrer gänzlich unterschiedlichen Verwendung

von den süßen Orangen unterschieden.

Während die Bitterorange spätestens im 11. Jahrhundert nach Italien kam,

wurde die süße Variante erst im 15. Jahrhundert nach Europa eingeführt,

wo sie zunächst fast ausschließlich in Portugal angebaut wurde.

Die süße Orange ist die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht der Welt.




bringt
Farbe
ins
Spiel

und

bittersüße
Würze

dazu
der
frische
Geruch
der
unaufhaltsam

in
die
Nase
steigt

wie
ein
vor
Gesundheit
strotzendes
Pendant

zu
all
dem
zuckersüßen
Adventsgebäck


ach

wenn
ich
zu
wählen
hätte


zwischen
Zuckerkinderglaube

und

Orangenzuversicht


ich
würde
entschlossen

zu
letzterem
greifen


Orange

20. Dezember

Spekulatius

Spekulatius ist ein flaches Formgebäck aus gewürztem Mürbeteig

in Form von figürlichen Darstellungen.

Die Herkunft des Gebäcks wird in Belgien und den Niederlanden vermutet;

Der häufigste Spekulatius ist der Gewürzspekulatius,

der durch die Gewürze Kardamom, Gewürznelke und Zimt

seinen typischen Geschmack erhält.

Daneben gibt es noch den Mandelspekulatius,

der etwas dezenter gewürzt ist

und neben einer größeren Menge Mandelmehl

auch an der Unterseite vor dem Backen

mit Mandelsplittern beschichtet wird.

Ebenfalls beliebt ist der Butterspekulatius,

der einen erheblichen Anteil Butter enthält.

Der Teig wird vor dem Backen

durch eine Form (Model) aus Holz oder Metall 

mit einem Motiv versehen.

Die Abbildungen auf dem Gebäck

stellen traditionell die Nikolausgeschichte dar,

die durch Sortieren der Stücke 

anhand der Abbildungen erzählt werden konnte

und etwa Motive wie Schiffe oder Pferde enthielten.



lies

Gebäckstück
um
Gebäckstück

die
Geschichte


lass
dir
die
Nikolauswunder

auf
der
Zunge
zergehen


dann
mach
es
wie
er


teile
deine
Güter

mit
den
Armen


entdecke
im
Spiegel
seiner
Heiligkeit

deine
Wahrhaftigkeit


so
wie
er
mit
dem
Bischofsstab
nie
gedroht
hat

schüchtere
du
niemand
mit
einem
strengen
Zeigefinger
ein

vielmehr
teile
mit
vollen
Händen
aus

Barmherzigkeit
Menschlichkeit
Güte


damit
die
Menschen

die
dir
begegnen

auf
den
Geschmack
kommen

und
es
dir
gleichtun

Spekulatius

19. Dezember

Ingwer


Ingwer (Zingiber officinale)

gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae)

und wird überwiegend in China und Indien angebaut.

Für die leichte Schärfe des Ingwers sorgen die Scharfstoffe,

auch Gingerole genannt, die sich bei längerer Lagerung

in die milderen Shoagole umwandeln.

Weiterhin schmeckt Ingwer erfrischend, leicht zitronig und holzig.

In der Küche wird das Rhizom (die Knolle), 

nicht die Wurzel,

eingesetzt und entweder frisch gerieben

oder getrocknet als Pulver verwendet.

Ingwertee hilft besonders gut gegen kalte Füße im Winter,

aber auch bei Übelkeit und nach einem üppigen Essen.

Ingwer wird nicht nur bei herzhaften Speisen verwendet,

sondern verleiht auch süßen Plätzchen 

eine aromatisch-scharfe Note.

Zu Weihnachten ist er auch in kandierter Form beliebt.

Wer nur eine dezente Ingwernote möchte,

kann zum Backen Ingwerpulver verwenden.

Die gesunde Wurzel wirkt entzündungshemmend,

erkältungslindernd und hilft gegen Übelkeit.



wenn´s
dir
manchmal
schlecht
wird

an
dem
Übel
der
Welt

nimm
einen
Biss
Ingwer

gurgel
einen
Schluck
Zuversicht


hin
und
wieder
friert
es
dir
nicht
nur
die
Füße

wenn
sich
frostige
Kälte
unter
Menschen
ausbreitet

und
sie
sich
mit
Blicken
aus
Eis
verletzen

dann
lass
eine
Tasse
Ingwertee
durch
dich
fließen

bis
es
dir
warm
wird

erlaube
es
nicht

dass
die
Kälte
siegt

taue
das
Eis

blicke
deinen
Nächsten

mit
dem
glühenden
Wunsch
nach
Frieden
an


Ingwer

18. Dezember

Geschenk



hast
du
eigentlich
gewusst

dass
das
Wort
schenken

eine
tiefere
Bedeutung
hat

früher
hat
man
einem
Gast

der
Durst
hatte

und
auf
der
Durchreise
war

ein
Glas
Wasser

kostenlos
eingeschenkt


davon
leitet
sich
unser
Wort
schenken
ab

man
erweist
einem
Menschen

mit
einem
Geschenk

die
Aufmerksamkeit

indem
man
sich
einfühlsam
überlegt

wonach
er
Durst
hat

was
sein
Herz
braucht

seine
Seele
benötigt


um
ein
passgenaues
Geschenk
zu
machen

braucht
es
also
nicht
in
erster
Linie

einen
großen
Geldbeutel

sondern

eine
Menge
Einfühlungsvermögen


man
kann
sich
dabei

an
Gott
orientieren

der
den
Durst
der
Welt
nach
Frieden

mit
dem
größten
Geschenk
stillt

einem
kleinen
Kind
in
der
Krippe

und
darüber
der
Stern

und
das
Lied

der
himmlischen
Heerscharen

Ehre
sei
Gott
in
der
Höhe

und

Friede
auf
Erden

bei
den
Menschen
seines
Wohlgefallens

Geschenk

17. Dezember

Piment (Allgewürz / allspice)

Piment sieht beinahe aus wie Pfeffer und schmeckt ähnlich scharf:

Kein Wunder, dass Christopher Kolumbus und seine Männer

die braunen Körner zuerst für wertvollen Pfeffer hielten!

Daher tauften die spanischen Eroberer das Gewürz

auch „pimienta“ (Pfeffer).

Kaum hatten sie jedoch ihren Irrtum bemerkt 

und echten Pfeffer gefunden,

spielte Piment keine Rolle mehr für sie.

Erst mehr als 200 Jahre später gelangten die Körner 

dann doch noch nach Europa.

Heute genießt Piment große Beliebtheit in den Küchen der Welt.

Da er hauptsächlich auf der Insel Jamaika angebaut wird,

trägt er auch den Namen Jamaikapfeffer.

Aufgrund seiner aromatischen Ähnlichkeit mit Gewürznelken

wird er außerdem als Nelkenpfeffer bezeichnet.

Im Unterschied zum Pfeffer besitzt Piment nicht nur

eine angenehme, leicht brennende Schärfe,

sondern verbindet die süß-herben Aromen unterschiedlichster Gewürze

wie Muskat, Zimt, Pfeffer und Gewürznelken miteinander.

Daher wird Piment auch als 

Allgewürz oder Allspice bezeichnet.



alles
in
sich
vereinen


ein
Allrounder
sein

wer
kann
das
schon


begrenzt
sind
wir

limitiert


wir
benötigen
einander

damit
es

eine
runde
Sache

für
alle
wird


Universalgenies
gibt
es
selten

aber
miteinander

sind
wir


klug
im
Quadrat


Piment (Allgewürz / allspice)

16. Dezember

Lebkuchenhaus

Lebkuchen (regional und/oder historisch auch 

Honigkuchen, Pfefferkuchen, Pfeffernüsse, 

Gewürzkuchen, Printen)

ist ein süßes, kräftig gewürztes, haltbares Gebäck,

das in vielfältigen Formen und Varianten vorkommt.

In vielen Kulturen ist er 

ein fester Bestandteil des Weihnachtsgebäcks,

nur wenige Sorten werden insbesondere

auf Jahrmärkten und Volksfesten 

ganzjährig angeboten.

Die Bäcker zählen Lebkuchen 

zu den Dauerbackwaren.

Charakteristisch für alle Lebkuchen ist,
dass sie viel Süßungsmittel enthalten 

(traditionell Honig),

aber Wasser, Milch und Fett 

wenig bis überhaupt nicht zugegeben werden.

Durch die trockene, zuckerreiche Beschaffenheit

ergibt sich eine recht lange Haltbarkeit.

Ganz typisches Merkmal ist außerdem,

dass sie kräftig gewürzt werden, 

so dass sie insgesamt

außerordentlich kräftig und süß schmecken.

Typische Lebkuchengewürze sind heutzutage

Anis, Fenchel, Ingwer, 

Kardamom, Koriander,

Macis, Muskat, Nelken, 

Piment und Zimt.



ach

manchmal
wär
ein
Haus

errichtet
aus
Honig
Teig
und
aromatischen
Gewürzen


grad
das
Richtige

um
sich
vom
bittren
Alltag

dort
hineinbergen
zu
können


in
diesen
lang
haltbaren
Schutzraum

der
einem

einen
kräftig
leckren
Geschmack
auf
die
Zunge
legt

und

daran
erinnert

wie
süß

trotz
alledem

das
Leben
sein
kann

Lebkuchenhaus

15. Dezember

Mandeln

Die Mandel wächst in Baum- oder Strauchform,

welcher zwischen 8 und 11 Metern hoch werden kann.

Ihr Alter beträgt bis zu 80 Jahren im Schnitt,

 kann aber bis an die 150 Jahre reichen.

Ihre rosafarbenen Blüten kommen im Januar bis April zu Geltung.

Die Mandel selbst ist in der reifen Steinfrucht enthalten,

folglich der Samen.

Diese bildet sich aus der bestäubten Blüte.

Die Mandel wird in drei Sorten unterteilt,

der süßen Mandel, der Krachmandel und der Bittermandel.

Bei den süßen Mandeln wird oftmals 

durch Blanchieren die Mandelhaut entfernt.

Sie werden für Mehlspeisen, 

Dekoration, für die Füllung von Oliven,

zur Herstellung von Marzipan, 

Likören und gebrannten Mandeln verwendet,

aber auch zum Rohverzehr.

Hingegen sind die Bittermandeln 

nicht dafür gedacht, roh gegessen zu werden, 

da sie einen hohen Anteil an Amygdalin, 

welche zu Blausäure umgewandelt werden kann 

und folglich in einer gewissen Menge tödlich ist.

 Von ihr wird oftmals nur das Öl zum Aromatisieren verwendet.

Die Krachmandel hat hingegen eine leicht zu knackende Schale,

welche zu Weihnachtszeit gerne gegessen wird.



o leck´res Mandelplätzchen
du schmackhaft Mandelstern
euch haben alle Kinder gern
ob Bösewicht ob liebes Schätzchen

genießen ach die bittre Süße
knacken Schalen mit den Zähnen
während sie sich im 7. Himmel wähnen
schickt der Mandelbaum paradiesisch Grüße

meine Früchte sind gar schnell gereift
es hatte früh geblüht an meinen Zweigen
und jetzt im arbeitsreichen Erntereigen
der Pflücker nach meinen Samen greift

in ihnen ruht lockende Verheißung
blanchiert gehackt oder gestiftet
damit niemand sich daran vergiftet
ein Vorgeschmack der Seligpreisung

o leck´res Mandelplätzchen
du schmackhaft Mandelstern
euch haben alle Kinder gern
aus Bösewicht wird liebes Schätzchen

Mandeln

14. Dezember

Adventsbasteln


hast du auch zwei linke Hände
lass dich davon nicht beirren
Engel durch die Lüfte flirren
eilen dir zur Hilf behende

Schere Klebstoff stehn bereit
soll ein Sternlein bald entstehn
trau dich nur du wirst schon sehn
wie Himmelshelfer zum Geleit

dir helfen sanft und unerkannt
führen dich jetzt Schnitt um Schnitt
geht so schnell kriegst es kaum mit
wie´s dir gelingt im Wunderbastelland

ein wahres Kunstwerk zu vollenden
auf dein Werk blickst du mit Staunen
während Englein dir ein „gut gemacht“ zuraunen
liegt etwas so Schönes in deinen Händen

ein Sternlein klein in dunkler Nacht
dich glücklich macht
und dich anlacht
wer hätte das von dir gedacht

mit deinen beiden linken Händen
beginnst du dich der Schere zuzuwenden
und bastelt ganz allein den nächsten Stern
und die Engel - grüßen dich von fern

sie fliegen heiter
weiter
um anderen zur Seit zu stehen
die ungeschickt zu Werke gehen

Adventsbasteln

13. Dezember

Gewürznelke

Gewürznelken gehören zur Familie der Myrtengewächse.

Ursprünglich stammen sie aus Indonesien.

Heute werden sie weltweit angebaut,

wobei aber von den Molukken, einer indonesischen Inselgruppe,

aus Madagaskar und Sansibar die besten Nelken kommen.

Nelken weisen einen intensiven, süßlich-würzigen

und leicht brennenden Geschmack auf.

Nelken sind die getrockneten Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes.

Sie sind entweder als ganze Knospen oder gemahlen als Pulver erhältlich.

Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Pulver dunkelbraun ist.

Eine sandige Farbe verrät mitvermahlene Blütenstängel.

Frische Nelken sinken im Wasser

und fühlen sich bei Druck gegen den Stiel leicht fettig an.

Als Hausmittel eignen sich Gewürznelken bei Zahnschmerzen,

da sie leicht betäubend und entzündungshemmend wirken.



hat
nicht

der
der
da
kommt

immer
wieder
immer
neu

ein
Feuer
in
uns
entfacht

die
Hoffnung
auf
das
Reich
Gottes
entzündet

in
dem
sich
die
Süße
gelungener
Begegnungen

intensiv
duftend

verströmt


hat
nicht
der
da
kommt

dem
Sinn
Würze
und
Ewigkeit
verliehen

damit
wir

die
wir
an
ihn
glauben

nicht
müde
werden

dem
möglichen
Wunder
Leben

das
Herz
hinzuhalten


so
streuen
wir

ihm
der
da
kommt
im
Namen
des
Herrn

unsere
grenzenlose
Zuversicht

wie
Gewürznelken

auf
seinen
süß-bittren
Weg

Gewürznelke

12. Dezember

Weihnachtsglöckchen


sanft
zerbrechlich
zart

fast
unhörbar

im
Lärm
der
Tage


kündet
das
Glöckchen

vom
glucksenden
Lachen
eines
Neugeborenen

in
dessen
Händen

das
Heil
der
Welt
ruht

ohne
Getöse
kommt
er
an

fernab

von
Geschrei
und
Lärm

und

doch
mittendrin

im
Zentrum
der
Geschichte


um
das
Glöckchen
zu
vernehmen

musst
du
ganz
still
hinhören


um
die
Erlöserkraft
seiner
Stimme
vibrieren
zu
spüren

musst
du
innehalten

und

deine
Seele
auf
Empfang
stellen


man
hört
nur
mit
dem
Herzen
gut

Weihnachtsglöckchen

11. Dezember

Muskatnuss


Ursprünglich auf den Banda-Inseln und den nördlichen Molukken beheimatet,

werden Muskatnussbäume heute auch in anderen Gebieten

im tropischen Asien, in Südamerika und in Afrika kultiviert.

Muskatnüsse sind das Hauptexportprodukt Grenadas

und eine Muskatnuss ist daher Bestandteil der Flagge Grenadas.

Die Muskatnuss hat einen intensiven, süßlich und scharfen Geschmack

mit einem leichten, erdigen Aroma.

Muskatnüsse sind als ganz Nüsse oder fein gemahlen erhältlich.

Da das Aroma schnell verfliegt, sollte man erst zum Schluss mit Muskat würzen,

damit der Geschmack beim Kochen nicht verloren geht.

Da Muskatnüsse eine intensive Würzkraft haben,

braucht man nur eine kleine Prise davon, 

um Gerichte damit zu würzen.

Muskatnüsse verwendet man vor allem

zum Verfeinern von Spinat, Kartoffelpüree und -gratin

sowie herzhafte Suppen und Eintöpfe.

Aber auch süße Speisen wie Apfelkuchen, Milch- oder Grießbrei

und Heißgetränke wie Punsch und Glühwein

schmecken mit einer Prise Muskat besonders gut.

Macis – auch Mazis oder Muskatblüte genannt –

ist der Samenmantel der Muskatnuss.

Macis kann für alle Gerichte verwendet werden,

die man auch mit Muskat würzen würde.

Der Geschmack ist sehr ähnlich,

nur schmeckt Macis sehr viel milder und feiner als Muskatnuss.

Daher eignet sich Macis besonders gut 

für Desserts und Süßspeisen

und für Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei

wie zum Beispiel Christstollen, Lebkuchen & Co.




trag
nicht
zu
dick
auf

hol
nicht
die
Sterne
vom
Himmel

trag
lieber
den
Müll
raus


würze
deine
Rede

mit
behutsamen
Worten

fein
und
mild

und

zuweilen
auch

wenn
es
dir
passend
erscheint

intensiv
süßlich
scharf


lerne
zu
unterscheiden

zwischen


Muskatnusssätzen
und
Macisstreichlern


je
nachdem

was
dein
Gegenüber
benötigt

was
die
Situation
erfordert


versprich
nur
so
viel

wie
du
halten
kannst


eine
verlässliche
Prise
genügt

um
das
Leben

schmackhaft
zu
machen

Muskatnuss

10. Dezember

Glühwein

Glühwein ist ein alkoholhaltiges Heißgetränk,

das in Mitteleuropa traditionell in der Adventszeit,

häufig auf Weihnachtsmärkten, getrunken wird. 

Daneben ist abgefüllter Glühwein unterschiedlicher Qualität 

für Privathaushalte in der Vorweihnachtszeit im Handel erhältlich.

Ähnliche Getränke sind 

Glögg, Grog, Punsch und Feuerzangenbowle.

Das wohl älteste überlieferte Glühweinrezept Mitteldeutschlands 

stammt von August Josef Ludwig von Wackerbarth 

vom 11. Dezember 1834: 

Pro Kanne (knapp ein Liter) 

vier Loth (ein Loth entspricht knapp 16 Gramm) Zimt, 

zwei Loth Ingwer, ein Loth Anis, ein Loth Granatapfel, 

ein Loth Muskatnüsse, 

ein Loth Kardamom 

sowie ein Gran (heute rund 60 Milligramm) Safran,

gesüßt mit Zucker oder Honig.

Im Jahr 1845 wurde Glühwein wie folgt beschrieben:

„Man setzt ½ Flasche guten Rotwein mit 2 oder 3 Gewürznelken 

und etwas Zimt verdeckt aufs Feuer, 

dann süßt man ihn nach Geschmack und lässt ihn 2–3 Minuten kochen. 

Man serviert ihn in Gläsern, 

nachdem man ihn vorher durch ein Sieb gegossen hat.“



aus
einem
Topf
trinken

in
einem
Boot
sitzen

sich
aneinander
wärmen

miteinander
sein
dürfen

gemeinsam
sich
glücken

niemanden
ausschließen

jedem
und
jeder

das
Recht
einräumen

Mensch
zu sein


deshalb:


holt
ihr
den
Zunder

ich
blas
in
die
Glut

Wärme
wirkt
Wunder

oh
ihr
macht
mir
Mut

bis
jeder
vom
andern

die
Heiterkeit
kennt

es
gibt
noch
so
viel
dafür
zu
tun

komm

gieß
meine
Tasse
noch
einmal
ein

wir
sind
alle

aus
demselben
Menschenholz
geschnitzt

lass
uns
deshalb


aus
einem
Topf
trinken

Unterschiede
zählen
nicht

wenn
wir
einander
begegnen


einander
wärmen


Glühwein

9. Dezember

Vanille


Vanille gehört zu den Orchideenpflanzen 

und stammt aus Mexiko.

Heute wird sie hauptsächlich in Madagaskar,

Indonesien und auf den Komoren angebaut.

Geschmacklich erinnert Vanille leicht an Süßholz.

Mit ihrer sahnigen Süße 

ist sie die Königin der Gewürze.

Vor allem die Bourbon-Vanille 

besitzt ein intensives Aroma

und gehört zu den teuersten Sorten.

Vanilleschoten heißen die Fruchtkapseln 

mit ihren schwarzen Samen.

Die Fruchtkapseln werden gelb geerntet

und färben sich dunkel,

wenn sie in der Sonne getrocknet

und nachts in Säcken luftdicht verpackt werden.

Das Aroma, 

das dabei durch Enzyme freigesetzt wird,

ist vor allem das Vanillin.

Im Handel gibt es entweder Vanillestangen

oder das gemahlene Gewürz zu kaufen.

Neben der nachgesagten aphrodisierenden Wirkung

soll sie auch den Appetit 

und den Gallenfluss anregen

sowie den Darm stärken



lass
Zucker
auf
uns
regnen

wenn
uns
die
Süße
des
Lebens


abhanden
gekommen
ist



und
wenn
wir
uns


nur
noch
matt
dahinschleppen

und
jegliche
Spannkraft
an
Geist
und
Körper
vermissen
lassen

dann
biege
uns
vor
Freude

wie
ein
leckeres
Vanillekipferl



und
wenn
das
Dasein


nur
noch


aus
Aufgaben
Terminen
Hast
und
Hetze


zu
bestehen
scheint


dann
schenke
unserem
Leben


die
Süßholzaura
einer
Bourbonvanille

damit
wir
wieder
genießbar
werden

Vanille

8. Dezember

Weihnachtsmarkt


Im Advent, 

teils auch noch in den Tagen nach Weihnachten,

wird vielerorts ein Weihnachtsmarkt abgehalten.

Abhängig von der lokalen Tradition wird ein solcher Markt

auch Adventsmarkt bzw. Adventmarkt

oder Christkindlesmarkt genannt.

Die Zahl der Weihnachtsmärkte ist schwer fassbar.

Allein in Deutschland schwanken die Angaben 

zwischen 1500 und 3000,

die Dauer reicht von einem Tag 

bis zu mehreren Wochen.

Auf Weihnachtsmärkten 

werden besondere Waren angeboten,

etwa Kunsthandwerk zur Weihnachtsdekoration 

und Lebensmittel.

Viele Weihnachtsmärkte bieten den Besuchern 

auch Fahrgeschäfte,

Musik und Darbietungen 

wie Krippenspiele,

dazu Bewirtung

 an Ständen und Buden.



man sollt die Tradition nicht madig machen
in diesen Tagen sehnt der Mensch sich nach Gefühl
und stürzt sich willig ins Gewühl
und trinkt und isst und kauft sich Sachen


trotzdem die Frage sei gestellt
ob es nicht zu viel Kommerz und Rummel
anstatt leis´ Gespräch und sanft´ Gebummel
droht Lichterglanz und Glitzerwelt


wär es nicht besser fürs Gemüte
wenn zarter Kerzenschein die Nacht erhellt
ein kleiner Ton ins Dunkle fällt
auf dass die Ros´ trotz Kält erblühte


und wir davon ergriffen spüren
wie wenig´s braucht zum Seligsein
ein Ton ein Licht ein Becher Wein
es öffnen Herzen sich und Türen


für das nach dem wir uns so lang schon sehnen
ein Wort ein Blick die Ewigkeit
vom Schöpfer für uns zubereit´
die Schulter um uns anzulehnen


Weihnachtsmarkt

7. Dezember

Pfefferkuchen


Eine Variante des Lebkuchens ist der Pfefferkuchen.

Sein Name stammt von den Gewürzen,

die ihm seinen charakteristischen Geschmack verleihen.

Nürnberg war lange ein Umschlagplatz 

für exotische Gewürze aus dem Orient.

Und solche Gewürze wurden früher 

allgemein als „Pfeffer“ bezeichnet.



hast
eine
gepfeffert
bekommen

und

eine
gepfefferte
Rechnung
erhalten

man
hat
dich
angebrüllt


geh
doch
dorthin
wo
der
Pfeffer
wächst

!


leshcewnevitkepsreP
Perspektivenwechsel



tritt
ein


meine
Tür
steht
dir
immer
offen


brauchst
keine
Angst
zu
haben


behutsam
sanft
streiche
ich
dir
deine
Schmerzen
weg



sei
willkommen


setz
dich
zu
mir
an
den
Tisch


für
dich
ist
heute
alles
gratis
umsonst



komm
doch


sei
mein
Gast


brauchst
nirgends
hinzugehen


sei
einfach
da


kann
ich
dir
einen
Pfefferkuchen
anbieten


?


Pfefferkuchen

6. Dezember

Nikolausstiefel


Der Nikolausstiefel muss nicht immer ein echter Schuh sein, 

er kann auch genäht werden

Um den Heiligen Nikolaus und die Entstehung der Tradition unseres Nikolausstiefels 

gibt es viele Legenden. 

Die zwei wohl bekanntesten Geschichten handeln beide vom Bischof von Myra,

der um das 4. Jahrhundert in der heutigen Türkei lebte.

Demnach warf er den drei Töchtern eines verarmten Edelmannes 

jeweils einen Goldklumpen durch das Fenster, 

um ihnen eine Mitgift für ihre Hochzeiten zu ermöglichen.

Die Gutmütigkeit des Bischofs wurde von dem Vater entdeckt, 

zunächst bis zu dessen Tode

als Geheimnis gehütet und dann als Geschichte weitergetragen.

Während des Mittelalters hat sich aus der Legende

um den mittlerweile berühmten Nikolaus verbreitet 

und zu seinem Todestag, dem 6. Dezember,

 wurde die Tradition eingeführt,

den Kindern des Hauses 

eine kleine Überraschung in die Stiefel zu stecken.

In der zweiten Legende warf derselbe Bischof 

Geldmünzen durch die Kamine der armen Familien, 

um den Kindern um die Winterzeit etwas Gutes zu tun. 

Die Familien, die ihre vom Schnee nassen Socken 

am Kamin zum Trocknen aufgegangen hatten, 

waren sehr verwundert,

als sie am nächsten Morgen die Münzen in ihren Socken fanden.

Diese Version der Geschichte war vor allem 

im Angelsächsischen Sprachraum verbreitet,

weshalb auch beispielsweise in England bis heute 

noch in der Weihnachtszeit

Socken an den Kamin gehängt werden.



Heute soll´s mal andersrum sein
du stellst deine vollen Schuhe vor die Tür
hoffentlich hat Niklaus ein feines Gespür
und wird dich von all deinen Lasten befrein


von dem was dich am Aufrechtgehen hindert
nimmt er dir deine linkischen Schritte
steckt in seinen Sack deine schlimmen Fehltritte
damit nichts davon bei dir überwintert


auf dass du bald wieder fröhlich singst
stopf in die Stiefel deinen Ballast
dein Versagen und das was du an dir hasst
wirst spür´n wie vergnügt dann weiter du springst


ach Nikolaus du brauchst uns diesmal gar nichts zu geben
dafür nimm mit was uns so sehr beschwert
lad es dir auf dein Schlittengefährt
schenk uns in Gottes Namen ein glückliches Leben


Nikolausstiefel

5. Dezember

Kardamom


Ist von Kardamom die Rede, 

denken die meisten Menschen hierzulande direkt an Weihnachten.

Doch die (zumeist) grünen Kapseln können weitaus mehr,

als Spekulatius und Lebkuchen zu verfeinern.

Kardamom passt zum Beispiel auch ideal 

zu Curry-Gerichten, Brot und arabischem Kaffee.

Auch wenn man es von der Optik her nicht vermuten würde:

Kardamom zählt zu den Ingwergewächsen.

Man erntet die Fruchtkapseln der tropischen Schilfstaude 

kurz bevor sie aufspringen.

Als Gewürz verwendet man die kleinen Samenkörner des Kardamoms, 

die in den Kapseln sitzen.

Der frische Geschmack von Kardamom 

erinnert an Minze, Eukalyptus und Menthol,

kombiniert mit süßen, 

fruchtigen und scharfen Noten.




jauchzet
frohlocket


schmecket
und
sehet


fühlt
spürt


wie
sich
die
Aromen
verströmen


und


sich
aus
diesen
unscheinbaren
Körnchen


unaufhaltsam


ein
Duft
von
Minze
Eukalyptus
Menthol
ausbreitet


wäre
das
nicht
eine
Chance


es
ihnen
gleich
zu
tun


und


eine
Aura
von
Zuversicht
zu
verströmen


für
all
die
denen
wir
in
diesen
kurzen
lichtarmen
Tagen
begegnen


und


dass
unsere
Mitmenschen
im
Austausch
mit
uns


anstatt
auf
Granit
und
unsere
Gleichgültigkeit
beißen
zu
müssen


die
inspirierende
Atmosphäre
unserer
wertschätzenden
Haltung
ihnen
gegenüber
genießen
können

und


liegt
nicht
genau
darin


das
unverzichtbare
Körnchen
Wahrheit

dass
jeder
wert
ist


geachtet
und
geschätzt
zu
werden


Kardamom

4. Dezember

Adventskerze



so vieles scheint jetzt dunkel und kalt
Raureif legt sich auf die Seelen
manches will die Menschen quälen
trifft uns alle Jung und Alt

Trauer Krankheit Krieg und Schmerz
beugt den Mut macht schwer den Schritt
Zuversicht kommt aus dem Tritt
Schweres legt sich auf das Herz

dagegen hilft vom Licht zu künden
weil Gott uns treu zur Seite steht
egal von wo der Wind auch weht
ist´s gut die Kerze anzuzünden

damit ihr Licht die Finsternis erhellt
und auf den weist der von sich spricht
ICH bin das Licht
der ganzen Welt

gebt mir eure Ausweglosigkeit
ICH kann euch Wege neu bereiten
ICH werd an eurer Seite schreiten
damit die Liebe euch befreit


in dunkle Tage schwere Stunden
strahlt hell und klar mein Licht
habt keine Angst verzaget nicht
noch immer hab ICH euch gefunden

denket daran im Kerzenschein
ICH liebe euch und will euch tragen
ihr müsst nicht Tag um Tag verzagen
niemals geht ihr ganz allein

Adventskerze



3. Dezember

Echter Sternanis

Der Echte Sternanis ist eine Pflanzenart

in der Familie der Sternanisgewächse.

Der Echte Sternanis wächst in tropischen Gebieten

und die reifen Früchte werden als Gewürz und medizinisch genutzt

Zusammen mit Fenchel, Cassiazimt, Gewürznelke und Szechuanpfeffer

wird der Echte Sternanis in der chinesischen Küche

als Fünf-Gewürze-Pulver verwendet.

Darüber kann er Bestandteil des indischen Currys sein.

Echter Sternanis schmeckt anhaltend süß und lakritzartig,

aber auch ein wenig pfeffrig und säuerlich.



es
muss
nicht
immer

sanft
süß
behaglich

zugehen

es
muss
nicht
über
alles

ein
Zuckerguss

gegossen
werden


im
Advent
schon
gar
nicht


Stimmung
entsteht
auch

durch

Wahrhaftigkeit
Offenheit
Ehrlichkeit

gewürzt

mit
herber
Liebe

gelebt

mit
offenem
Visier

wehrlos

aber
nicht
ausgeliefert

sanftmütig

aber
mit
Kraft
und
Nachdruck

mit
Pfeffer
gewürzte
Süße

echt

wie
der
Stern
aus
Anis

im
Zentrum
ruhend

und
sich
doch
ausstreckend

in
alle
acht
Himmelsrichtungen

offen
für
das

was
sein
könnte


adventlich
gespannt

wachsam
authentisch
ehrlich

echt

Echter Sternanis


2. Dezember

Adventstee

Tee (chinesisch Pinyin chá)

bezeichnet ein heißes Aufgussgetränk und Genussmittel, 

das aus den Blättern und Blattknospen, 

manchmal auch den Stängeln (Kukicha), 

der Teepflanze zubereitet wird.

Tee enthält je nach aufgebrühtem Pflanzenteil 

rund 25–75 mg Coffein pro Tasse (250 ml).

Im weiteren Sinne wird als „Tee“ 

auch ein heißes Aufgussgetränk bezeichnet,

das aus Blättern, Knospen, Blüten, Stängeln, 

Rinden oder auch Wurzeln anderer Pflanzen, 

insbesondere Kräutern oder Früchten,

zubereitet wird.


draußen
vor
der
Tür

ist
dir
die
Kälte

durch
Kleider
und
Schuh
gekrochen

eisig
auch
zuweilen
zwischen
den
Menschen

Gefühlskälte
Herzensstarrsinn
Empathiearmut
Augen
aus
Eis

manche
Sätze
deiner
Mitmenschen

haben
dich
frösteln
lassen

und

auch
du
hast
es
zu
oft
nicht
geschafft

Wärme
und
Menschlichkeit
zu
verströmen


geh
ins
Innere

lass
einen
heißen
Tee
durch
dich
fließen

bis
in
die
Fuß-
und
Fingerspitzen
hinein

soll
er
dich
wieder
auftauen

und
reich
werden
lassen

an
Einfühlungsvermögen
Herzenswärme
und
Mitgefühl

damit
jeder

der
dir
begegnet

sich
unter
deinem
wärmenden
Blick

zumindest
ein
wenig
behaglicher
fühlt

Adventstee

1. Dezember

Zimt

Zimt (Cinnamomum verum) 

wird aus der Rinde von Zimtbäumen gewonnen,

das Ergebnis kennen wir als Zimtstange.

Diese wird zu Zimt-Pulver zerrieben.

Zimtbäume gehören zur Familie der Lorbeergewächse.

Der Zimt stammt ursprünglich aus Sri Lanka, dem früheren Ceylon,

woher auch der Name Ceylon-Zimt kommt.

Zimt wird u.a. als Gewürz

bei Speisen, Tee und Gebäck verwendet

und kommt in der Heilkunde zum Einsatz –

entweder in fester Form

oder als ätherisches Öl.




komm
zur
Ruhe

rieche
schmecke
fühle

wie
dir
der
Zimtgeruch
in
die
Nase
steigt

sich
vermischt

mit
dem
Duft
der
Tannennadeln

und

mit
dem
Geschmack
der
zimtenen
Sterne


spüre
mit
deinen
Fingern
nach


wie
zerbrechlich

die
Stange
aus
Zimt

und

spüre
mit
deinem
Herzen
nach

wie
zerbrechlich

dein
Leben

aus
Traum
und
Tränen
gemacht


nimm
dir
es
nicht
nur
vor

wie
alle
Jahre
wieder

sondern

setze
es
diesmal
um

dass
du
in
der
Vorweihnachtszeit

mit
dir

und

deinen
Mitmenschen

behutsam
umgehst

damit
niemand
zerbrechen
muss

 

Zimt

 

 
 
 
 
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