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Ab dem 1. Dezember ist aus dem Ewigkeitskalender
ein ADVENTSKALENDER geworden
mit täglichen Andachten
zu Adventsliedern aus dem Ev. Gesangbuch
um den Blick erheben zu können,
einstimmen zu können
in das Loblied auf den kommenden Friedenskönig.
Damit der Blick klar wird,
die Perspektive weit
und das Herz zuversichtlich.
alle Texte:
Uwe Krauß
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ist das Bild von Uwe Krauß aufgenommen
24. Dezember
„ …Seele das sind frohe Worte …“
aus: Ev. Gesangbuch 24: Sieh, dein König kommt zu dir …
Seele
höre
heute ist Frieden
lass
los
was
dich
quält
sammle
neue
Kraft
Heilige
Nacht
„ …Seele das sind frohe Worte …“
23. Dezember
„ …so lauft mit schnellen Schritten/
den König zu besehn …“
aus: Ev. Gesangbuch 536:
Auf auf ihr Christen alle
sich
nicht
einrichten
in der
eigenen
Welt
sondern
sich
aufmachen
losgehen
schnelle
Schritte
weil
es
uns
begeistert
uns
packt
wir
rennen
wohin
nicht
um
zu
kaufen
nicht
um
zu
fliehen
wir
rennen
um
den König
zu
sehen
König
der
Liebe
wenn
wir
ihn
sehen
wärmt
uns
Liebe
König
des
Friedens
wenn
wir
ihn
sehen
schützt
uns
Frieden
König
der
Sanftmut
wenn
wir ihn
sehen
behütet
uns
Sanftmut
wir rennen
weg
von
Hass
Unfriede
Streit
fliehen
Gewalt
lenken
unsere
Schritte
auf
seinen
Königsweg
der
Liebe
eine
frohe Botschaft
haben
wir
für
die
leidgebeugte
Welt
fürchtet euch nicht
euch
ist
heute
der Heiland geboren
ich sehe dich mit Freuden an / und kann mich nicht sattsehen
und weil ich nun nicht anders kann / bleib ich anbetend stehen
außer Atem
dampfend
vor
Glück
dass wir
entronnen sind
Miesmachern
Gewalttätigen
Blendern
bei
IHM
angekommen
unsere
Hoffnung
unsere
Freude
unsere
Stärke
unser
Licht
„ … so lauft mit schnellen Schritten/
den König zu besehn …“
22. Dezember
„willkommen“
aus: Ev. Gesangbuch 22:
Nun sei uns willkommen, Herre Christ
willkommen
sei
willkommen
Herz
öffnen
Tür
öffnen
bereit
sein
sich
nach dem anderen
erkundigen
ihn
erzählen
lassen
nicht gleich
mit der
eigenen Geschichte
kommen
(was
für
eine
Unart)
dem
anderen
Raum
geben
willkommen
sei
willkommen
vom
Gegenüber
lernen
nicht immer
gleich
alles besser
wissen
(was
für
eine
Unsitte)
willkommen
sei
willkommen
wenn wir
lernen
zuzuhören
werden
wir
bereichert
es öffnet sich
unsere
kleine
begrenzte
Sicht der Dinge
wir erleben das
Wunder
dass es
außer
uns
noch so
viel andere
gibt
die etwas
zu sagen
haben
und
manchmal
geschieht
es
dass
Gott
durch
unsere Mitmenschen
zu uns
spricht
willkommen
sei
willkommen
erfreue uns
mit
deiner
Gegenwart
wir wollen
nicht
nur
auf uns
begrenzt
sein
(wie
armselig
wäre
das)
wir
möchten
arm
an
Vorurteilen
reich an Begegnung
werden
Gott
erinnere
uns
daran
wenn
wir es
wieder
einmal
vergessen
vor
lauter
ICH
„willkommen“
21. Dezember
„ … weil sich eure Erlösung naht …“
aus: Ev. Gesangbuch 21:
Seht auf und erhebt eure Häupter
wir
wollen
uns
spüren
sehnen
uns
nach
Nähe
Kälte
Wärme
Haut an Haut
ohne
schützende
Hülle
Erlösung
bedeutet
sein
zu
können
ohne
Angst
dass wir verletzt werden
wir
wollen
heil
sein
sehnen
uns
nach
Erlösung
wenn
sie
naht
muss
weichen
Angst
Schmerz
Versagen
Schuld
Erlösung:
einer
sagt
uns
ihr dürft sein
ohne
Angst
vor
Morgen
dass
ihr Schweres
nicht
ertragt
um
erlöst zu werden
braucht
es
dass
uns einer
nahe kommen
darf
sich
nähert
uns
in den Arm
nimmt
unsere
Unerlöstheit
wegstreichelt
wie
mit einer
Feder voll Glück
aufrichtet
uns
atmen
lässt
wenn Gott
uns
nahekommen
will
nicht
unnahbar
sein
sagen
hier sind wir
komm
näher
mach
uns
frei
„ … weil sich eure Erlösung naht …“
20. Dezember
„… heb in den Himmel dein Gesicht /
und steh und lausche …“
aus: Ev. Gesangbuch 20:
Das Volk, das noch im Finstern wandelt
sich
nicht
niederdrücken
lassen
Gesicht
in
den
Himmel
heben
festen Stand
gewinnen
Arme
ausbreiten
Augen
schließen
nachdem
HimmelBlau
quellentief
in sie
gefallen
lauschen
sanftes
Streicheln
Wind
durch
Gras
auf
Dachfirst
Amselgesang
gute Worte
die
auf der Welt
gesprochen
durch
die
Jahrhunderte
in
unsere
Gegenwart
fallen
in
unsre
Herzen
weil wir
endlich
stehengeblieben
uns
gesammelt
haben
hörst du sie
uralte
Verheißungen
fürchtet euch nicht
erhebt eure Häupter
eure Erlösung naht sich
Frieden lasse ich euch
meinen Frieden gebe ich
Gesicht
in
den
Himmel
heben
Augen
offen
Ohren
offen
Herzen
offen
fragen
wer
braucht
uns
wo
wartet
man
losgehen
endlich
losgehen
Licht
werden
mit
Himmel
im
Blick
„… heb in den Himmel dein Gesicht /
und steh und lausche …“
19. Dezember
„ …vertreib das Dunkel unserer Nacht /
durch deines klaren Lichtes Pracht …“
aus: Ev. Gesangbuch 19:
O komm, o komm, du Morgenstern …
kürzere
Tage
Dunkel
allerorten
Herzen
verängstigt
wenige
sind
augenblicklich
im
Licht
hohe
Todeszahlen
sich
nicht
daran
gewöhnen
jede
Zahl
ein
Mensch
qualvoll
gestorben
erstickt
es fühle sich an
wie
Ertrinken
kürzere
Tage
Dunkel
allerorten
manche
immer noch
mit
abstrusen Theorien
unterwegs
am liebsten
würde man
in ihre
verschlossenen Ohren
rufen
seid
einfach
still
hört auf
euren Kampf
pathetisch
zu
überhöhen
wenn
gelitten
und
gestorben
wird
ist
eure Stimme
verzichtbar
ihr
habt
nichts
beizutragen
macht
die Tage
nicht
heller
bringt
nur
neues
Dunkel
seid
einfach
still
klares
Licht
kann
in
dieser
krisenreichen Zeit
nur
von
höherer
Stelle
kommen
ganz
oben
ausgespannt
ganz
unten
eingespannt
ER
Kind
in
der
Krippe
Mann
am
Kreuz
auferstandener
Herr
unsres
Dunkels
Nacht
wird
erhellen
SEINES
Lichtes
Pracht
warm
schützend
verlässlich
klar
„ …vertreib das Dunkel unserer Nacht /
durch deines klaren Lichtes Pracht …“
18. Dezember
„… Gott kommt und ist für alle da …“
aus: Ev. Gesangbuch 18:
Seht die gute Zeit ist nah …
wie
soll
das
gehen
für
alle
wir
sind oft nicht
für alle
da
übersehen
Menschen
werden
übersehen
treffen
eine
Auswahl
exklusiv
schließen
manche
von unserer Gegenwart
aus
enthalten
uns
ihnen
vor
weil
wir
zu
bequem
weil
manche
anstrengend
sind
weil
wir
nervig
sein
können
weil
uns
die Welt
manchmal
gestohlen
bleiben
kann
was
nie
gut
ist
denn
je mehr
wir
aus dem Weg
gehen
müssen
desto
unfreier
sind
wir
wir
lernen
von
Jesus
zur
Krippe
durften
alle
kommen
unterm
Kreuz
durften
alle
stehen
ER hat
keinen
weggeschickt
bis
heute
nicht
wir fangen an
in
jedem
Menschen
eine
Chance für Begegnung
zu
sehen
auch
in den
anstrengenden
nervigen
jeder
hat
seine
Geschichte
jede
musste
ihren Weg
gehen
wir
müssen
nicht
verurteilen
ausgrenzen
exklusiv
sein
jede
erhält
eine
Chance
von
jedem
erwarten
wir
eine
Chance
so wird
gute
Zeit
wenn sich
alle
miteinander
glücken
uns
die
Welt
nicht
gestohlen
bleiben
kann
sondern
neu
geschenkt
wird
Ort
der
Begegnung
Gott
lehre
uns
Liebe
die
keinen
vergisst
„ … Gott kommt und ist für alle da …“
17. Dezember
„…tragt eurer Güte hellen Schein /
weit in die dunkle Welt hinein …“
aus: Ev. Gesangbuch 17:
Wir sagen euch an den lieben Advent…
weite
Welt
dunkle
Welt
Finsternis
Leid
Krieg
Tod
Zahlen
steigen
täglich
mein Gott
was sollen
wir
dagegen
tun
können
wir
damit
es besser wird
überhaupt
was
tun
erster Schritt:
dass
es uns
etwas
angeht
das Leid und Elend
anderer
der Schmerz
der Welt
nächster Schritt:
dass
wir
etwas
dagegensetzen
zusammen
unserer Güte
hellen Schein
strahlen lassen
mit
offenen Augen
davon
hält uns
keine
Maske
ab
mutige
Herzen
Güte
muss
gewagt
sein
Gottes Liebe
zu den Menschen
bringen
in die
weite Welt
hinein
weit
in die
dunkle Welt
hinein
weiterer Schritt:
unser
Gebet
für
den
Frieden
für
Gerechtigkeit
für
die
Bewahrung
der
Schöpfung
für
das
Ende
der
Pandemie
Schritt
für
Schritt
Boden
gut
machen
heilendes
Wort
wohltuende
Aktion
solidarisches
Schweigen
mit
Phantasie
beim
anderen
das passende Päckchen
Güte
abgeben
überraschend
ehrlich
offen
ihm
zuliebe
ihr
zuliebe
mir
zuliebe
dir
zuliebe
es
wird
hell
der
Güte
Schein
wärmt
„…tragt eurer Güte hellen Schein /
weit in die dunkle Welt hinein …“
16. Dezember
„ …auch wer zur Nacht geweinet /
der stimme froh mit ein …“
aus: Ev. Gesangbuch 16:
Die Nacht ist vorgedrungen
Tränen
zu
viele
Tag
für
Tag
allein
mit
meinem
Schmerz
Tränen
zu
viele
Nacht
für
Nacht
wenn
niemand
hinschaut
kaum
Hoffnung auf
Morgen
Gefolterter
in
der
Zelle
Kranker
am
Beatmungsgerät
Flüchtende
mit
ihrer Familie
schutzsuchend
vor
Bombenhagelhimmel
Tränen
zu
viele
und siehe
Gott
wird abwischen
alle Tränen
von ihren Augen
und
Tod
wird
nicht mehr sein
noch
Leid
noch
Geschrei
noch
Schmerz
wird mehr sein
denn
Altes
ist vergangen
siehe
Neues
ist
geworden
Tränen
zu
viele
nicht
umsonst
geweint
auch wer zur Nacht geweinet /
der stimme froh mit ein /
der Morgenstern bescheinet /
auch deine Angst und Pein
die
mit Tränen
säen
werden
mit Freuden
ernten
Gefolterter
tritt
aus Zelle
schmeckt
Freiheit
Todkranker
atmet
steht auf
lebt
Fliehende
findet
mit ihrer Familie
Heimat
in der
Stadt des Friedens
Hoffnungsbilder
Erlösungsbilder
Licht
in
Finsternis
Liebe
im
Hass
Gutes
wird
stärker
sein
am
Hoffnunghimmel
ein Morgen
erstrahlen
der
Tag
kommt
in Gottes Namen
arbeiten
wir
daran
dass
er
schon
jetzt
anbricht
„ …auch wer zur Nacht geweinet /
der stimme froh mit ein …“
15. Dezember
„ … dass niemand fürchte sich …“
aus: Ev. Gesangbuch 15:
Tröstet, tröstet spricht der Herr …
ach
diese
elende
Furcht
zu kurz kommen
Leben verpassen
nicht beachtet werden
wir
fürchten
uns
Tod
Dunkelheit
Schmerzen
nicht
zum
Aushalten
Furcht
macht uns
klein
linkisch
lässt
uns
zaudern
zagen
zweifeln
verzweifeln
Engel
heben
unsere
matten
Flügel
fürchtet euch nicht
denn euch
ist
heute
der Heiland geboren
fürchtet euch nicht
Jesus
ist
auferstanden
Glaube
vertreibt
Furcht
Hoffnung
überwindet
Liebe
weist
Furcht
in
Schranken
Furcht
ist
nicht
in der Liebe
wer mit Glauben
Furcht
verbreitet
hat
nichts
kapiert
wer mit Liebe
andere
das Fürchten lehrt
hat
nichts
begriffen
wer mit Hoffnung
Furcht
wachsen lässt
macht andere
hoffnungslos
frei
sollen wir sein
aufrechte
Menschen
fürchtet euch nicht
kommt
näher
atmet
tief
inhaliert
Glaube
Hoffnung
Liebe
erhebt
den
Blick
keine
Angst
Leben
voll
Gelingen
Fülle
ist
uns
versprochen
„ …dass niemand fürchte sich …“
14. Dezember
„ … gewalt´ger Kämpfer ohne Speere“
aus: Ev. Gesangbuch 14:
Dein König kommt in niedern Hüllen …
es
ist
ein
Kampf
immer
wenn
Leben
gelingen
soll
Jesus
wusste
das
natürlich
er
hat
gekämpft
ganzer
Einsatz
leidenschaftliche
Hingabe
von ganzer Seele
von ganzem Herzen
mit all deiner Kraft
den
Kampf der Liebe
kämpft
man
ohne
Speere
ohne
Heere
doch
mit
Vollmacht
mir ist gegeben alle Gewalt
im Himmel und auf Erden
Liebe
gewaltige
Kraft
Urgewalt
Dynamik
entzündet
Herzen
entfacht
Feuer
Jesus
weiß
das
natürlich
deshalb
spricht
er
unsere
Herzen
an
versucht
unser
Innerstes
zu
erreichen
Resonanz
zu
erzeugen
innere
Zustände
verändern
äußere
Umstände
es
ist
ein
Kampf
immer
wenn
Leben
gelingen
soll
sich
verzehren
hingeben
aufopfern
wer
sich
auf
Jesus
beruft
und
nicht
in der Liebe
kämpft
beruft
sich
nicht
auf
Jesus
an der Liebe
wird die Welt erkennen
dass ihr
meine Jünger seid
„ … gewalt´ger Kämpfer ohne Speere“
13. Dezember
„… Hosianna …“
aus: Ev. Gesangbuch 13: Tochter Zion
Hosianna
kein
Jubelruf
vielmehr
Ausdruck
tiefster
Verzweiflung
„Herr
hilf
doch!“
es kommt der
der
den
Namen
trägt
Jesus
Jeschuah
auf Deutsch
„Gott hilft“
legt
ihm
den roten Teppich
der armen Leute
auf dem Boden
aus
eure
Alltagskleider
eure
Sorgen
Ängste
ER
reitet auf einem Esel
darüber
streift
sie
sanftmütig
ER
sammelt
eure Tränen
im
Krug
von
Herzen
demütig
geht
ER
den
Königsweg
der Liebe
in die
tiefsten
Tiefen
nur so
kann
er
helfen
wird
Armen
ein
Armer
Entrechteten
ein
Rechtloser
Ängstlichen
ein
Geängstiger
ohnmächtig
bis in die
Tiefe
des
Todes
allmächtig
bis in die
Tiefen
der
Liebe
Liebe
stark
wie
Tod
Hosianna
Herr
hilf
doch!
wir
erwarten
manchmal
nichts mehr
von
ihm
aber
wenn wir doch
wider
alle
Hoffnung
mit
ihm
rechnen
dann
dürfen wir
von ihm
alles
erbitten
Leben
in
Fülle
Glück
Erlösung
im
JETZT
beginnt
Heil
„ … Hosianna … “
12. Dezember
„ … der sein Wort beständig hält …“
aus: Ev. Gesangbuch 12:
Gott sei Dank durch alle Welt …
Worte
werden
viele
gemacht
zurechtgezimmert
zurechtgelegt
gedruckt
und
gedruckst
aber
welche
Worte
taugen
etwas
welche
Worte
haben
Bestand
auf
welche
kann ich mich
verlassen
wer
hält
sein
Wort
damit
ich mich
wenn es darauf ankommt
daran
halten
kann
Worte
wir
Worte
tun
gut
wenn
sie uns
Raum
bieten
um
darin
zu wohnen
Worte
haben
Gewicht
wenn
sie
gesprochen
mit
ganzer
Person
lasst uns
zumindest
ab und an
Worte
wagen
die es
wert
sind
gesagt
zu
werden
und
hören
immer
wieder
hören
auf
SEIN
Wort
Wohnung
finden
in dem
Versprechen
DU
geliebt
behütet
beschützt
gesegnet
„ …der sein Wort beständig hält …“
11. Dezember
„…seid unverzagt
ihr habet die Hilfe vor der Tür …“
aus: Ev. Gesangbuch 11:
Wie soll ich dich empfangen? …
nicht
leicht
unverzagt
zu
sein
vieles
im Leben
belastet
verfahrene
Situationen
destruktive
Menschen
Teufelskreisläufe
aus denen es
nicht einmal
einen Ausweg
gibt
wenn
sie
durchschaut
und
dann?
wir
schließen
Augen
Ohren
verschränken
Arme
sind nicht
offen
aber
dadurch
reduzieren wir uns
auf
uns
selbst
manchmal
sinnvoll
aber
keine Lösung
mit
Bestand
auf
Dauer:
wollen
wir
leben
keine
Angst
haben
vor
nichts und niemand
also –
unsere Tür
öffnen
denn
draußen
wartet
Hilfe
ER
steht
da
lächelt
uns
an
unser Versagen
schmilzt
unter
seinem Blick
ins
Nichts
ER
muntert
uns
auf
geht
doch
los
mitten
hinein
in die
verfahrene
Situation
ändert
sie
direkt
zu
den destruktiven Menschen
lächelt
sie
an
baut
eine
Brücke
Teufelskreisläufe
durchbrecht
ich
helfe euch
dabei
es
ist
Advent
wir
öffnen
die
Tür
ER
kommt
und wir
leben
endlich
auf
ohne Angst
geht ein
Ruck
der
Zuversicht
durch
uns
und
stellt
uns
aufrecht
unverzagt
sein
ist
leichter
als
gedacht
„…seid unverzagt
ihr habet die Hilfe vor der Tür …“
10. Dezember
„… ein Herz, das Demut liebet /
bei Gott am höchsten steht …“
aus: Ev. Gesangbuch 10:
Mit Ernst o Menschenkinder …
Demut
…
lateinisch
humilitas
humus
-
die Erde
wir
von Erde Genommene
werden
wieder
zu
Erde
vorher
Gott
lass uns leben
Demut –
sich
auf die Erde
legen
klein
werden
Ursprung
nicht
vergessen
Adamah
hebräisch
für
Erde
Ackerboden
Adam
Mensch
Erdling
fühl
Leben
zerbrechlich
wunderbar
berühre
Erde
lass
Krumen
durch
Finger
rieseln
spüre
Gras
barfuß
schütze dich
nicht
ununterbrochen
lass
dich
berühren
keine
künstliche Hülle
aus
HighTechFaser
sondern
Haut
auf
Erde
werde
demütig
sag:
mein
kleines
Leben
ich
Erdling
ich
Winzling
wer bin ich
dass ich mich
über andere
erhebe
und
großtue
demütig
liegst du
auf
dem
Boden
angezogen
von
Erdenschwere
geerdet
und
doch
frei
denn
Gott
erhebt dich
aus
dem
Staub
Liebe
verleiht dir
Würde
Kraft
wo bist du Adam?
du
kannst
in aller
Demut
ab und an
über
dich
hinauswachsen
Not
wenden
Leben
voranbringen
aufrecht
geerdet
herzlich
menschlich
„… ein Herz, das Demut liebet /
bei Gott am höchsten steht …“
9. Dezember
„… nun jauchzet all ihr Frommen /
zu dieser Gnadenzeit …“
aus: Ev. Gesangbuch 9:
Nun jauchzet all ihr Frommen …
jauchzet
frohlocket
auf preiset die Tage
sich freuen
aus
tiefstem Herzen
springen
jubeln
vor
Glück
nicht gerade
ein
Merkmal
der
Frommen
die
sind
zu oft
verbissen
trauen
sich
nicht
zu
lachen
tanzen
umarmen
lieben
man hat den
Eindruck
dass alles
was
Freude
machen
könnte
verboten
ist
nun jauchzet all ihr Frommen
hey
freut euch
doch
mit
es
ist
Gnadenzeit
seid
nicht
der Bruder
der
Mitfreude
verweigert
als
sein Bruder
der verlorene Sohn
wieder
nachhause
findet
freut euch mit
wenn
Gott
seine
Gnade
allen
Menschen
öffnet
öffnet
auch
euer
Herz
jauchzt
vor
Glück
weil
Gott
sich
allen
zuwendet
keine
Rechnung
aufmacht
im Gegenteil
seine
Menschen
liebt
ohne
Bedingungen
mein
Gott
freut
euch
mit
öffnet
eure
Ohren
Jesus
sagt
ich bin zu den
Sündern
gesandt
die Gerechten
brauchen
mich
nicht
im Himmel
wird
mehr Freude sein
über das
eine
verlorene Schaf
das
wiedergefunden
wurde
als über die
99
anderen Schafe
ihr Frommen –
stellt den Weg
zu Gottes Gnade
nicht zu
macht hoch die Tür
die Tor macht weit
öffnet
eure
Herzen
jauchzet
frohlocket
auf preiset die Tage
weil Gott
unserem
Versagen
mit
Liebe
begegnet
weil
jeder und jede
eine Chance
hat
und
noch
eine
und
noch
eine
und
noch
eine
siebensiebzig
mal
nun jauchzet all ihr Frommen
weil
Jesus
Hoffnung
für
alle
ist
wirklich
für
alleallealleallealle ...
denn
es ist Gnadenzeit
„… nun jauchzet all ihr Frommen / zu dieser Gnadenzeit …“
8. Dezember
„… das Segel ist die Liebe …“
aus: Ev. Gesangbuch 8:
es kommt ein Schiff geladen …
Segel
setzen
losfahren
Schiff ahoi
so
fängt
das Leben
bei
jedem
an
irgendwann
erste
Stürme
Unwetter
dann wieder
Sonnenschein
unbeschwerte
Tage
Segel
setzen
manchmal
gegen den Wind
kreuzen
so
anstrengend
weil
soviel Ballast
mitgeschleppt
wird
ab und an
steht
uns
Wasser
bis
zum
Hals
deshalb:
immer wieder
ausmisten
über
Bord
werfen:
all
den
Ärger
Enttäuschungen
das ganze
Zeugs
das man
uns
aufgeschwätzt
das
wir gar
nicht
wirklich
brauchen
materielles
Gerümpel
seelischer
Ballast
deshalb
sind wir
zu tief
eingesunken
konnten
keine Fahrt
mehr
aufnehmen
wie
dumm
von
uns
wird
Zeit
dass
wir
das Steuer
wieder selbst
in die Hand nehmen
es ist
unser
Leben
I am sailing
home again
cross the sea
nie
vergessen
das Segel ist die Liebe –
Liebe
bringt uns
zum
Ziel
macht uns
leicht
hält
unser
Lebensschiff
flott
Gott
hilf uns
dabei
das Segel ist die Liebe /
der Heilig Geist der Mast
Segel
setzen
durch
Wind und Wellen
dem
Horizont
Silbermond
entgegen
es reist sich
besser
mit
leichtem Gepäck
„…das Segel ist die Liebe …“
7. Dezember
„… wo bleibst du Trost der ganzen Welt …“
aus: Ev. Gesangbuch 7:
O Heiland reiß die Himmel auf …
Trost
was
gibt
echten
Trost
Essen
manchmal
Trinken
selten
eigentlich
nie
Vergnügungen
na ja
Trost
was
gibt
echten
Trost
richtige
Worte
angebrachtes
Schweigen
zärtliche
Gesten
einer
der
da ist
weiß
wie
es in mir
aussieht
mich
nicht
wegstößt
selbst
wenn ich ihm
gleichzeitig
signalisiere
umarm
mich
lass
mich
in
Ruh
Menschen
fragen
sich
wo
bleibst
du
Gott
wo
bist
du
Mensch
wo bleibst du Trost der ganzen Welt /
darauf sie all ihr Hoffnung stellt /
O komm ach komm vom höchsten Saal /
komm tröst uns hier im Jammertal
mach
uns
frei
mein
Gott
lass uns essen
nicht
schlingen
jeden
Bissen
genießen
lass uns trinken
nicht
in
uns
hineinschütten
sondern
Schluck
um
Schluck
spüren
wie sich das Getrunkene
ausbreitet
in unserm Innern
lass uns
uns
am Leben
freuen
tief
ganz
da
sein
ohne Flucht
in
billige
Vergnügung
sondern
körpergeistesgegenwärtig
sein
in
jeder
Handlung
jedem
Schritt
jedem
Atemzug
vergnügt
erlöst
befreit
tröste
uns
streichle
uns
umarme
uns
schick
uns
los
lass
uns
leben
in
Echt
„ … wo bleibst du Trost der ganzen Welt …“
6. Dezember
„… komm Jesu Christe lieber Herr …“
aus: Ev. Gesangbuch 6:
Ihr lieben Christen freut euch nun …
so
viele
Herren
bestimmen
über
unser
Leben
Mutter
Vater
Lehrer
Erzieherinnen
Trainer
meinen
es
gut
aber
wenn es
schiefläuft
können sie auch
unwirsch
werden
unangenehm
im schlimmsten Fall
gemein
spielen
sich
als
Herren
auf
wenn
sie
Autorität
einbüßen
werden
sie
autoritär
Jesus
hat sich
nie
aufgespielt
Menschen
die
ihm
begegnet
nennen ihn
voller
Respekt
KYRIOS - HERR
kyrie eleison –
Herr, erbarme dich
ER
ist immer
dienender
Herr
einer
der
sagt
„wer unter euch
groß
sein will
der soll der
Diener
aller
sein“
komm
Jesu Christe
lieber Herr
Herr
der
Liebe
der
klarstellt
„an
der
Liebe
die ihr habt
wird
die Welt
erkennen
dass ihr
meine Jünger
seid“
also
nicht:
Herr
Pfarrer
Herr
Bischof
Herr …
und
schon
gar
nicht:
Hochwürden
Durchlaucht
etc
sondern:
ecce homo –
seht
ein Mensch
durch
und
durch
guter
Hirte
lieber
Herr
einer
der
sich
kleinmacht
am
Wunder
der
Weihnacht
An der Krippe
ein Funkeln / im Dunkeln
ein Scheinen im Kleinen /
ein Staunen und Raunen
so klein / Gott so klein
ein Kieselchen /
nicht mal ein Stein
eine Handvoll Mensch
so groß / Gott so groß /
wie macht er das nur bloß
im Dunkeln
zu funkeln /
im Kleinen
zu scheinen
mir bleibt:
ein
Staunen
uk
„… komm Jesu Christe lieber Herr …“
5. Dezember
„… in armen Gebärden …“
aus: Ev. Gesangbuch 5:
Gottes Sohn ist kommen …
mit
Gebärden
sprechen
nicht
mit
Worten
mit
Gebärden
verstehen
vielleicht
sind
unsere
Worte
eh nur
die
Oberfläche
wie
wir
denken
was
wir
fühlen
man sieht es
eher
in
den
Gebärden
die wir
oft
unbewusst
machen
in den
Worten
können
wir
vortäuschen
so tun
als
ob
in
den
Gebärden
nicht
verschränkte
Arme
bei Skepsis
Zornesfalte
auf
der
Stirn
Lachgrübchen
aufrechter
Gang
linkisches
Sich-Dahin-Schleppen
all das
sagt
mehr
als
tausend
Worte
Jesus –
er muss
nicht
viel
sagen
es
genügt
ein
Blick
eine
Geste
eine
Gebärde
offene
Hände
segnender
Blick
arm
an
Übertreibung
reich
an
Stimmigkeit
Wort
und
Gebärde
im
Einklang
kein
Falsch
von
Jesus
lernen
heißt
von
seiner
Echtheit
lernen
damit
Wort und Körper
in
Einheit
sind
und
wir
das leben
was
wir meinen
und
wir
das sagen
was
wir fühlen
und
uns
so
bewegen
wie
wir
sind
dazu braucht es:
„dass er uns von Sünde /
freie und entbinde“
und
wir
endlich
nicht
länger
getrennt
sind
von
Gott
von
unserem
Nächsten
von
uns
selbst
stimmig
in
Übereinstimmung
mit
allem
was
lebt
„… in armen Gebärden …“
4. Dezember
„… dass sich wunder alle Welt …“
aus: Ev. Gesangbuch 4:
Nun komm der Heiden Heiland …
ist es
nicht
verwunderlich
wie
schnell
wir
im Lauf
des
Lebens
verlernt
haben
uns
zu
wundern
wir fahren
in Blechkisten
immer
dieselben Straßen
entlang
bringen
unsere
geschenkte Zeit
routiniert
hinter uns
wir
blenden
aus
sehen
nicht
mehr
nehmen
nicht mehr
wahr
gewöhnen
uns
zu schnell
wundern
uns
kaum
noch
über
unser
Leben
die
Sonne
den
Himmel
die
Jahreszeiten
über
den
Vogel
der
singt
das
Dunkel
das
Licht
über
die
Menschen
die
Tag für Tag
um
uns
sind
wundern
uns
nicht
mehr
über
Gott
dass sich wunder alle Welt /
Gott solch Geburt ihm bestellt
wir singen
Adventslieder
fragen
nicht
nach
wundern
uns
nicht
gewöhnen
uns –
alle Jahre
wieder
Abnutzungsspuren
an
Weihnachten
dass sich wunder
alle Welt
mein
Gott
Kind
in
der
Krippe
Mann
am
Kreuz
ist das
nicht
wunderbar
wie
weit
Gott
uns
entgegenkommt
wie sehr
Gott
uns liebt
dieses
Jahr
sind wir
gezwungen
stehenbleiben
schauen
atmen
zur Ruhe kommen
leben
jetzt
Gott
spüren
bewusst
singend
beten
nun komm
der Heiden Heiland
achtsam
bitten
mach uns
frei
dass
wir uns
nicht gewöhnen
ans
Wunder
Leben
ist es nicht
ein
Wunder
dass
ich
bin
dass
andere
sind
nun komm
der Heiden Heiland
zu
mir
zu
dir
mach
uns
frei
für das
Wunder
Leben
morgen
fahre ich
einen
anderen
Weg
verlasse
ausgetretene
Pfade
werde
aufmerksam
für das
Wunder
Leben
ich will es
nicht nur
hinter mich
bringen
ich
will
sein
jetzt
„… dass sich wunder alle Welt …“
3. Dezember
„… erleucht uns die wir sind so fern …“
aus: Ev. Gesangbuch 3:
Gott, heilger Schöpfer aller Stern …
so fern …
immer
ein
Stück
entfernt
von
dem
was
uns
wirklich
leben
lassen
würde
ach -
wer
könnte sich
je
selbst
erleuchten
wie
sollte
man sich
Erleuchtung
kaufen
können
wir
begnügen uns
zu oft
mit Leben
aus
zweiter Hand
haben es uns
in
Kunstwelten
eingerichtet
eingepfercht
in
stets
4-eckigen Räumen
sind wir zu
Häusermenschen
geworden
anstatt
unter
echtem
Himmel
zu
gehen
zu
frieren
zu
schwitzen
die bleierne Stimmung
eines grauen Dezemberhimmels
zu
erleiden
oder
die blaue Urgewalt
eines durch Wind und Farben
aufgepeitschten
Herbsthimmels
in uns
aufzunehmen
anstatt
uns
in unserer Endlichkeit
als
Kinder des Ewigen
zu
spüren
begnügen
wir
uns
beispielsweise
in einer Badelandschaft
mit künstlich
angelegten
Palmenlandschaften
Wasserbecken
mit unechten Wellen
unter einem Dach
den
Himmel
ausgesperrt
hinter
Fensterscheiben
und drinnen
immer
gleich
warm
gekaufte
Plastikwelt
der wir doch
eigentlich
entfliehen
wollen
und
den
Kaufländern
Kommerztempeln
künstlichen Emotionen
Eventplanern
all inclusive
alles
drin
außer
echtem Leben
o jeh ...
echtes Leben
ist
immer
gratis
man es sich
nicht
kaufen
der einzige Preis
den ich
einbringe
bin ich selbst
indem
ich
aufbreche
mich
einlasse
auf
Nähe
Berührung
Wahrhaftigkeit
ich werde
nur
dann
leuchten
wenn
echtes
Licht
in
mich
fällt
wenn
sich
im
Funken
der
Begegnung
Wärme
entzündet
wenn
ich
wieder
ein
Mensch
bin
aus
Fleisch
und
Blut
wenn
ich
mit allem
was
lebt
vorbehaltlos
den
Atem
teile
wenn
sich
Entfernungen
verringern
und
aus
Fremdheit
Nähe
wird
dann
lebe
ich
auf
erleuchtet
von
dem
Lebendigen
der
mit
seiner
Liebe
in mir
pulst
und
schlägt
so dass ich
- egal
was
mich
niederdrücken
will –
strahlen
kann
vor
Leben
ich
erhebe
im
Licht
gesegnet
zum
Trotz
mein
Haupt
schaue
mit
klarem
Blick
in
adventlicher
Haltung
was
möglich
ist
an
Leben
so
nah
so
nah
„… erleucht uns die wir sind so fern …“
2. Dezember
„...dein Heilger Geist uns führ und leit /
den Weg zur ewgen Seligkeit ..."
aus: Ev. Gesangbuch 2: Er ist die rechte Freudensonn …
„führen und leiten“
so der Titel
einer
im Rahmen
des Pfarrdienstes
angebotenen
Fortbildung
wer
da nicht alles
führen und leiten
will
manch
einer
der keinen Weg kennt
aber Freude
daran findet
andere
rumzukommandieren
manch
eine
die verkrampft
Wege in die Zukunft plant
ohne
die Gegenwart
zu bewältigen
Zukunftswerkstätten
Visionen
Pläne
führen und leiten
wird
zu oft
zu
„verführen
und
erleiden“
vielleicht
wäre
Demut
angesagt –
ich
kenne
den Weg
oft
nicht
aber
du
Gott
kennst
den Weg
für
mich
Herr,
wohin
sollten wir gehen
Du hast
Worte
des
ewigen Lebens
schicke
mir
deinen
Heiligen Geist
damit
er mich
in die
Wahrheit
führt
in die
Freiheit
der
Kinder Gottes.
und ich
meine Gegenwart
wahrnehme
ohne
fliehen
zu
müssen
in die
Vergangenheit
oder
Zukunft
Komm
Heiliger Geist,
mache
mich
präsent
Geistesgegenwärtig
Wach
lenke
meine
Schritte
auf den
Weg des Friedens
damit
aus
meinem
Schritt
für
Schritt
werde
der
Weg
zur
ewgen
Seligkeit
Lass mich
das Leben
auskosten
in den
Höhen
und
Tiefen
lass
mich
leben
führe
mich
leite
mich
„...dein Heilger Geist uns führ und leit /
den Weg zur ewgen Seligkeit ..."
1. Dezember
„...gelobet sei mein Gott /
mein Tröster früh und spat ...“
aus: Ev. Gesangbuch 1: Macht hoch die Tür …
Trost …
es gibt
so viele Situationen im Leben,
in denen Menschen
Trost nötig haben,
aber
echten Trost zu geben
ist so schwer ….
manchmal hilft schweigen,
ein andermal reden,
in den Arm nehmen,
ein sanfter Kuss auf die Stirn.
Oft bleiben wir
den Trost
schuldig –
wir waren
zu beschäftigt
mit uns,
mit unserer Arbeit,
unseren Ablenkungen,
unseren Vergnügungen –
der Trostsuchende
stört da nur,
denken wir.
Aber das ist falsch.
Tröste
einen Menschen
und
du tröstet
die ganze Welt.
Gott?
ER spendet Trost
früh und spat–
es ist ihm nie zu viel,
wenn wir kommen,
trostbedürftig,
nach Sinn suchend.
Wenn uns
Schicksalsschläge plagen,
die wir nicht verstehen –
er ist da,
auch wenn wir ihn vorher
in unseren Ablenkungen,
Zerstreuungen
so oft vergessen,
nicht einmal Danke
gesagt haben.
Er ist
immer da.
Weist uns
nicht ab.
Hört
uns.
Sieht
uns.
Kennt
uns.
Tröstet
uns.
" ...gelobet sei mein Gott / mein Tröster früh und spat ..."